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17. SEPTEMBER Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch

Literatur, Kabarett, Puppentheater, Party, Kunst, Handwerk und Wissen - dies sind einige der Themen am Mittwoch, 17.9.2025, in Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 14.09.2025, 10:43
Mario Sixtus und Katja Diehl sind zu einer Lesung in Magdeburg zu Gast.
Mario Sixtus und Katja Diehl sind zu einer Lesung in Magdeburg zu Gast. Foto: Hannes Leitlein

Magdeburg - Auch für Mittwoch, den 17. September 2025, hält Magdeburg ein Programm bereit. Die Volksstimme hat auf dieser Seite einige Tipps zusammengetragen.

Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?

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„Picknick auf der Autobahn“: Lesung mit Katja Diehl und Mario Sixtus auf dem Magdeburger Ring

Das Literaturhaus kooperiert im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche mit der Stabsstelle Klima und holt die Mobilitätsexpertin Katja Diehl in die Stadt. Gemeinsam mit dem Science-Fiction-Autor Mario Sixtus legt sie Ende September ihr neues Buch „Picknick auf der Autobahn“ vor. Passend zum Titel lesen beide auf einem gesperrten Abschnitt der Magdeburger Tangente. Der Termin ist Mittwoch, 17. September, ab 18 Uhr.

So wird ein Teilstück der Schnellstraße zur Bühne für Gedanken über Verkehr, Klimaschutz und Zukunftsvisionen. Die Veranstalter sorgen für die notwendige Infrastruktur: Getränke, Toiletten und Sicherheitsvorkehrungen stehen bereit, ein kleiner Verkaufsstand ergänzt das Angebot. Die ungewöhnliche Kulisse verbindet auf diese Weise aktuelle Debatten über Mobilität mit literarischen Perspektiven und macht eine sonst alltäglich befahrene Strecke für einen Abend zu einem besonderen Ort des Austauschs.

„Geboren 1975“ - Vernissage zur Ausstellung im Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen

Anlässlich seines 50. Geburtstags lädt das Kunstmuseum Magdeburg herzlich zur Eröffnung der besonderen Ausstellung „Geboren 1975“ ein. Am 17. September um 19 Uhr erwartet die Besucher im Kloster Unser Lieben Frauen ein Abend, der die Geschichte der Stadt und ihrer Menschen miteinander verbindet.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 50 Frauen und Männer, die – wie das Museum selbst – im Jahr 1975 geboren wurden und deren Lebenswege in enger Verbindung mit Magdeburg stehen. Fotografen wie Katrin Freund, Elisabeth Heinemann, Hans-Wulf Kunze und Thomas Sasse haben diese „Altersgefährten“ des Museums in eindrucksvollen Porträts festgehalten. Die Fotografien werden durch persönliche Geschichten ergänzt, die die Lebenswege der Porträtierten in den Kontext der Stadtentwicklung stellen.

Die Ausstellung bietet tiefgehende Einblicke in eine Generation, die – geprägt von Wandel, Aufbruch und Verwurzelung – sowohl das Magdeburg von gestern als auch das von heute erlebt hat. Manche der Porträtierten sind in ihrer Geburtsstadt geblieben, andere haben ihre Wurzeln in der Ferne geschlagen und sind später zurückgekehrt. Was alle eint, ist das verbindende Element des Ortes und die Art und Weise, wie Magdeburg ihre Biografien geprägt hat.

„Geboren 1975“ ist Teil des Jubiläumsprogramms „Herausgeforderte Gemeinschaft“, das das Kunstmuseum im Rahmen seines 50-jährigen Bestehens feiert. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die individuelle Geschichte der Porträtierten, sondern auch das Wesen von Gemeinschaft – ein Thema, das in unserer heutigen Gesellschaft nie selbstverständlich ist, sondern stets neu verhandelt und gestaltet werden muss. Auch die Stadt Magdeburg, mit all ihren Facetten und Herausforderungen, steht in diesem Dialog.

Magdeburger Lesebühne mit „Die höflichen Endlosschleifen“ in der Stadtbibliothek

Die Magdeburger Lesebühne bringt unter der Überschrift „Die höflichen …“ diesen Mittwoch wieder Geschichten in Bewegung und lässt Worte lebendig werden. Lars Johansen, Sandy Gärtner, Leonard Schubert, Robert Gryczke und Jessica Denecke kommen in de Stadtbibliothek Magdeburg, um selbstgeschriebene Texte und Songs vor Publikum zu präsentieren.

Der Witz hinter dem Konzept: Jede Performance entsteht auf Grundlage eines zuvor vom Publikum gewählten Themas. Die Autoren entwickeln, konzipieren und arrangieren ihre Texte speziell für diesen Termin. Mit spitzen Zungen und geladenen Kulis setzen sie Beobachtungen, Geschichten und Wortspiele in Szene, die zum Zuhören, Staunen und Nachdenken anregen.

Dieses Mal dreht sich vor diesem Hintergrund alles um „Die höflichen Endlosschleifen“. Geboten werden Beiträge um wiederkehrende Muster und endlose Gedankenschleifen. Die Lesung dauert anderthalb Stunden, während das Publikum die literarische Vielfalt der fünf Akteure erleben kann. Karten kosten 5 Euro. "Die höflichen Endlosschleifen" mit der Magdeburger Lesebühne beginnt diesen Mittwoch, 17. September, um 19.30 in der Stadtbibliothek Magdeburg im Breiten Weg 109.

„Die Gute Form“ im Magdeburger Allee-Center

Junge Handwerker präsentieren im Allee-Center Magdeburg ihre besten Gesellenstücke. Die Ausstellung „Die Gute Form“ läuft von Mittwoch, 17. September, bis Sonnabend, 20. September, und zeigt Möbel und Objekte, die sowohl funktional als auch gestalterisch anspruchsvoll gestaltet sind. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Nachwuchs im Tischler- und Schreinerhandwerk zu ermutigen, sich mit zeitgemäßer Formgebung auseinanderzusetzen und die eigene Fertigkeit sichtbar zu machen.

Präzision im Handwerk und kreative Ideen bilden dabei eine Einheit. Besucher können nicht nur die Arbeiten betrachten, sondern auch am Publikumspreis teilnehmen, die Verleihung der Auszeichnungen miterleben und mit den jungen Gestalterinnen und Gestaltern direkt ins Gespräch kommen. Das Center an der Ernst-Reuter-Allee 11 ist Montag bis Sonnabend jeweils von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

„Lasst uns in Frieden“ in der Magdeburger Zwickmühle

Das Kabarett schaut gern dorthin, wo die Dinge auseinanderfallen, und greift Fragen auf, die den Alltag politisch und gesellschaftlich aufwühlen. Mit der satirischen Fürbitte „Lasst uns in Frieden“ wenden sich Hans-Günther Pölitz und Thomas Müller diesem Spannungsfeld zu. Der Text stammt von Olaf Kirmis, Thomas Müller, Hans-Günther Pölitz und Wolfgang Schaller, die Regie übernahm Matthias Schwarzmüller.

Das Ensemble der Magdeburger Zwickmühle greift dabei Themen auf, die seit Jahrzehnten im Raum stehen: Warum erscheint ein Ostbesuch bedrohlich, was will Putin am Blueberry Hill, worin unterscheiden sich Kriegstüchtigkeit und Verteidigungsfähigkeit? Auch die Frage, für wen es eigentlich schade wäre, wenn ein Krieg endete, wird nicht ausgespart. Schon Kurt Tucholsky wies darauf hin, dass der politische Witz im Land stets Anstoß erregt. Genau an dieser Bruchstelle setzt das Programm an, das mit pointierten Reimen zwischen Glauben, Politik und Alltagsfragen pendelt.

Die Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2 öffnet dafür regelmäßig die Bühne: um 20 Uhr am 16., 17., 19., 20. und 27. September, am 3., 11., 18. Oktober, am 8., 14. und 22. November sowie am 6., 13., 19., 20. und 26. Dezember. Nachmittagsvorstellungen laufen jeweils um 15 Uhr am 24. September, am 2. und 23. Oktober, am 26. November sowie am 3. und 31. Dezember. Zusätzlich steht für den 31. Dezember um 18 Uhr eine weitere Vorstellung an.

„Almar – Der Ruf des Jakobsweges“ - Film und Gespräch mit dem Regisseur im Magdeburger Oli

Am 17. September lädt das OLi-Kino in der Olvenstedter Straße 25a zu einem besonderen Filmabend für alle Wanderfreunde, Sinnsucher und Fans des Jakobswegs: Gezeigt wird der eindrucksvolle Dokumentarfilm „Almar – Der Ruf des Jakobsweges“ (D 2024) – in Anwesenheit des Regisseurs. Beginn ist um 19 Uhr, der Abend endet gegen 21.30 Uhr.

Zehn Jahre nach seiner ersten Pilgerreise kehrt Sascha Günther zurück auf den Camino – diesmal mit Kamera. Der Film begleitet ihn auf dem Camino del Norte und dem Camino Primitivo, zwei besonders eindrucksvollen Routen des Jakobsweges. Dabei entsteht ein sehr persönlicher, bewegender Reisebericht, der weit über das bloße Wandern hinausgeht.

„Almar“ zeigt emotionale Wiederbegegnungen, tiefgründige Gespräche mit Mitpilgernden und beeindruckende Naturaufnahmen entlang der spanischen Küste und der bergigen Regionen Asturiens. Der Film vermittelt die spirituelle Dimension des Pilgerns ebenso wie die physische Herausforderung und die intensive menschliche Begegnung unterwegs.

Ein besonderes Highlight ist der Soundtrack, der gemeinsam mit Pilgernden entstand und von Jens Eckhoff (u.a. bekannt als Teil von Wir sind Helden) produziert wurde – ein musikalischer Begleiter, der dem Film eine besondere Tiefe und Atmosphäre verleiht.

Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zum Austausch mit dem Regisseur – ideal für alle, die selbst vom Ruf des Jakobswegs träumen oder ihn schon gegangen sind.

„2 x Alles. Zum Mitnehmen“ eröffnet in der Alten Schokoladenfabrik

Unter dem Titel „2 x Alles. Zum Mitnehmen“ eröffnet in der Alten Schokoladenfabrik in der Braunschweiger Straße 44 eine neue Schau von Dana Schmidt, die bewusst auf klare Vorgaben verzichtet. Acryl auf Leinwand trifft auf Objekte und Worte, ohne dass ein roter Faden oder eine Gebrauchsanweisung angeboten wird. Stattdessen entsteht ein weiter Interpretationsspielraum zwischen Kunst und Quatsch, der den Blick der Besucher herausfordert und eigene Deutungen zulässt.

Die Vernissage beginnt am Mittwoch, 17. September 2025, um 18 Uhr und dauert bis 20 Uhr. Für musikalische Begleitung sorgen die Stubenrocker, die mit Livemusik den Rahmen der Veranstaltung ergänzen.

"Nachbarn" im Magdeburger Puppentheater

Zwei Gärten liegen nebeneinander, getrennt durch einen Zaun. Während das Nashorn dort seine Pflanzen pflegt und die Ruhe genießt, feiert die Elefantenfamilie nebenan ein ausgelassenes Fest mit Musik, Grill und Raketen. Aus kleinen Gesten entwickeln sich Reaktionen, die schließlich in eine Kette von Missverständnissen führen. Genau dieses Wechselspiel greift die Inszenierung „Nachbarn“ nach dem Buch „Le voisin“ von Walid Serageldine auf, gedacht für Kinder ab drei Jahren.

Regisseur Leonhard Schubert nutzt dafür eine fahrbare Rahmenbühne, die beide Seiten gleichzeitig zeigt. Ohne Worte, allein durch die Bewegungen der Figuren, entsteht ein Spiel über persönliche Freiheit, Rücksicht und das Miteinander im Alltag. Bühnenbildner Florian Kräuter, Puppengestalter Barbara und Günter Weinhold, Musiker Richard Barborka sowie Kostümbildnerin Juliane Kühn formen gemeinsam mit dem Ensemble um Svea Schiedung, Paul Hentze, Jana Weichelt und Anna Wiesemeier ein poetisches Bildertheater. Ergänzend bietet das Haus theaterpädagogische Angebote.

Karten gab es zum Redaktionsschluss noch für Montag, 15. September, um 10.30 Uhr, für Mittwoch, 17. September, um 9 Uhr und 10.30 Uhr, für  Donnerstag, 18. September, um 9 Uhr und 10.30 Uhr sowie für Freitag, 19. September, um 9 Uhr.

Soldatenleben in preußischen Garnisonen - Die spezielle Stadtführung in Magdeburg

Magdeburg war einst die stärkste preußische Festung, in deren Mauern zahlreiche Soldaten ihren Alltag verbrachten, oft gemeinsam mit ihren Familien. Eine spezielle Stadtführung nimmt diese Zeit in den Blick und zeigt, wie sich Dienst und Privatleben in einer Garnisonsstadt gestalteten. Unter Leitung von Diplom-Philosoph Ingo Bringezu werden Fragen nach Ernährung, Wohnen, Ehealltag und militärischen Pflichten aufgegriffen.

Die Tour beginnt am Mittwoch, 17. September, um 10 Uhr. Treffpunkt ist die Haltestelle Domplatz am Denkmal Sudenburger Tor. Teilnehmende erfahren dabei, wie eng militärische Strukturen mit dem städtischen Leben verflochten waren und welche Spuren diese Epoche bis heute hinterlassen hat.

Der Rundgang richtet sich an Interessierte, die historische Zusammenhänge vor Ort nachvollziehen möchten. Eine Anmeldung ist notwendig, erreichbar unter der Telefonnummer 0391/25 50 60. Der Teilnahmebeitrag beträgt 5 Euro.

Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte im Magdeburger Literaturhaus

Die Künstlerin Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte, die während einer Traumatherapie entstanden sind, und verknüpft dabei Malerei und Schrift zu einer neuen Ausdrucksform. Im Literaturhaus in der Thiemstraße 7 läuft die Ausstellung „Wo gehobelt wird, da fallen Tränen – Ansichten von Innen“. 

Die Werke kombinieren Aquarell- und Acrylmalerei mit literarischen Texten und setzen sich mit Themen wie Depression, Angst und Trauma auseinander. Cora Albrecht nutzt die künstlerische Praxis, um das Innen von außen sichtbar zu machen und Lichtmomente in dunklen Erfahrungen zu entdecken.

Seit 2021 malt sie, nachdem sie zuvor als Schriftstellerin und Philosophin tätig war, und verwendet die Malerei als Sprache der Sprachlosigkeit, wenn Empfindungen zu überwältigend sind, um sie in Worte zu fassen. 

Partys in Magdeburg

Insel der Jugend: Am 17.9. wird Bergfest der Woche auf der Insel der Jugend gefeiert. Die Party in der Maybachstraße 8 steigt von 18 bis 24 Uhr. Die Partyreihe steht unter dem Titel "Home sweet Home".

Nachdenker: Ein Musikbingo beginnt am 17.9. um 20.30 Uhr im Magdeburger "Zum Nachdenker" in der Olvenstedter Straße 43.

Flowerpower: Im „Flowerpower“ legen Dienstag bis Sonntag DJs auf. Geöffnet ist im Breiten Weg 252 jeweils ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Deep 2.0: Mittwoch und Donnerstag von 20 bis 3 Uhr und Freitag und Sonnabend von 22 bis 8 Uhr hat das Deep 2.0 im südlichen Stadtzentrum an der Ecke Breiter Weg/Einsteinstraße geöffnet.

Ausstellung „Otto ist international“ im Welcome Service der Landeshauptstadt Magdeburg

Die kulturelle Vielfalt Magdeburgs ist derzeit im Welcome Service der Stadt zu erleben. In den Räumen am Breiten Weg 120 A in der Fußgängerzone des Nordabschnitts gegenüber dem Katharinenturm präsentieren der Stadtmarketingverein und die Ottostadt die Ausstellung zur Stadtmarketing-Kampagne „Otto ist international“, die auch die Volksstimme unterstützt hatte.

Die Kampagne „Otto ist international“ habe Menschen in den Fokus gerückt, die aus unterschiedlichen Kulturen und Lebenswelten stammen und Magdeburg durch ihre Geschichten bereicherten. 

Besuch in den Magdeburger Gruson-Gewächshäusern

Die Magdeburger Gruson-Gewächshäuser, gelegen in der Schönebecker Straße 129b, sind eine der bedeutendsten botanischen Einrichtungen der Region. Die Anlage wurde 1896 eröffnet und basiert auf der umfangreichen Pflanzensammlung des Magdeburger Industriellen Hermann Gruson, der im 19. Jahrhundert ein leidenschaftlicher Pflanzenliebhaber war. Heute beherbergen die Gewächshäuser über 4.000 Pflanzenarten, die in zehn thematisch gestalteten Schauhäusern präsentiert werden.

Die Gruson-Gewächshäuser sind von Dienstag bis Sonntag sowie feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, zusätzlich auch am 6. Januar zur gleichen Zeit.