18. SEPTEMBER 2025 Ausgehen in Magdeburg: Freizeit, Events und Veranstaltungen am Donnerstag
Kabarett, Musik, Literatur, Stummfilm mit Livemusik Vernissagen sowie Partys und mehr stehen zum 18.9.2025 neben weiteren Angeboten im Kalender für Magdeburg.

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 18. September 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.
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Thomas Müller in „Alter Ego“ in der Magdeburger Zwickmühle
Thomas Müller bringt diesen Donnerstag in der Magdeburger Zwickmühle sein Kabarett-Solo „Alter Ego“ auf die Bühne. Er zeigt, wie viele Gesichter ein Mensch annehmen kann. Müller spielt Figuren wie Karl, Udo, Friedrich und André und nimmt das Publikum mit auf eine satirische Reise durch menschliche Eigenarten, Identität und Selbstwahrnehmung. Regie führt Stephan Reher.
Die Fragen, die Müller dabei aufwirft, reichen von Alltagssituationen bis zu gesellschaftlichen Beobachtungen: Leben wir in einer bunten Republik, wenn sich 12-jährige Mädchen mit „Ey Alter!“ begrüßen? Hat Freude mit Sex und Freud zu tun, wenn man als Friedrich der Große Äußerungen machen kann, die sonst höchstens Thilo Sarrazin vorbehalten sind? Sind wir in Europa angekommen, weil bekannte Deutsche Wahl-Franzosen und Lieblingsgeiger Holländer sind? Und wie geht man damit um, wenn Politik dazu führt, dass man sich selbst nicht mehr erkennt?
Das Publikum kann in die facettenreiche Welt der Identität eintauchen, die Darbietungen beobachten und sich selbst in den Spiegelungen der Figuren wiederfinden. „Alter Ego“ ist eine Gelegenheit, sich auf spielerische Weise mit den verschiedenen Seiten des eigenen Selbst auseinanderzusetzen und einen Abend voller Überraschungen zu erleben.
"Alter Ego" mit Thomas Müller wird in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a gezeigt. Nachmittagsvorstellungen beginnen diesen Donnerstag, 18. September, und am 4. Dezember um 15 Uhr. Abendvorstellungen sind für 20 Uhr am 4. Oktober und 21. November vorgesehen.
"Rund um den Hund" - Musical im Theater in der Grünen Zitadelle im Magdeburger Hundertwasserhaus
Im Theater in der Grünen Zitadelle im Magdeburger Hundertwasserhaus am Breiten Weg 8a feiert am Donnerstag, 18. September, um 20 Uhr das Musical „Rund um den Hund“ Uraufführung. Die Geschichte begleitet ein Mensch-Hund-Team durch den Alltag, zeigt die Höhen und Tiefen des Zusammenlebens und spiegelt die besondere Bindung zwischen Mensch und Tier.
Szenen, in denen der Hund schnarcht oder schläft, werden ebenso thematisiert wie die kleinen Eigenheiten, die Haustierbesitzer nur zu gut kennen. Nicole Behnke hat Buch und Texte verfasst, die Musik stammt von Simon Hensel und Isa Fallenbacher, eigens komponiert für das Stück und in verschiedenen Stilen gehalten. Die Uraufführung gibt dem Publikum die Möglichkeit, die neuen Songs und das Zusammenspiel von Schauspiel und Musik als erste zu erleben.
Das Musical kombiniert Humor, Alltagserlebnisse und liebevolle Beobachtungen rund um das Leben mit dem Hund und richtet sich an alle, die Tiergeschichten mit Musik und lebendiger Inszenierung genießen möchten.
Sylvie Braesi liest in der Magdeburger Stadtbibliothek
Die Bademantel-Gang kehrt zurück und sorgt für neue Rätsel und heitere Momente. Autorin Sylvie Braesi stellt im Rahmen der Reihe „Die Regionale Lesestunde“ ihren vierten Band um das ungewöhnliche Ermittlerteam vor. Im Mittelpunkt steht diesmal Marzena, die im Krankenhaus liegt und Unterstützung braucht. Sandra begibt sich daraufhin in eine Landschaft, die von Ebbe und Flut geprägt ist. Statt idyllischem Nordseefeeling mit Seehunden und Fischbrötchen begegnet sie esoterischen Abgründen, Tarotkarten und mancher Überraschung im Watt. So verbindet die Geschichte Spannung mit einer humorvollen Note, die der Reihe ihren besonderen Charakter gibt.
Die Lesung findet am Donnerstag, 18. September 2025, von 16 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109, statt. Im dritten Obergeschoss bietet die Zentralbibliothek Raum für Begegnung zwischen Autorin und Publikum, das die Möglichkeit erhält, direkt in die neue Episode einzutauchen und Fragen zu stellen.
Vernissage mit Fotos von Steffi Pretz im Magdeburger Oli
Steffi Pretz präsentiert in ihrer Ausstellung „Ich mit mir“ Portraitfotografien, die die vielfältigen Facetten einer Persönlichkeit zeigen. Im Mittelpunkt steht Klaus Vogler, der im September 2025 sein 70-jähriges Jubiläum im Schloss Stadtfeld feiert, 50 Jahre im Institut für Pathologie der Uni-Klinik tätig war, seit 60 Jahren Konzertrechte im Theater Magdeburg besitzt und seit 50 Jahren im Sinfonieorchester Magdeburger Musikfreunde spielt. Pretz versucht, möglichst viele Seiten dieses Lebens in ihren Bildern sichtbar zu machen und hinter die alltägliche Maske zu blicken. Die Vernissage findet am Donnerstag, 18. September, um 18 Uhr im Oli, Olvenstedter Straße 25a, statt.
Ergänzend zeigt die Künstlerin eine Parallelausstellung mit weiteren Persönlichkeiten, die bis März 2026 in der Galerie Stadtfelder Schlossküche, Steinigstraße 12a, zu sehen ist. Dort sind die Werke jeweils am zweiten Sonntag des Monats zugänglich. Die Fotografien eröffnen Einblicke in Lebensgeschichten und Erfahrungen, die im Alltag oft verborgen bleiben, und regen Besucherinnen und Besucher dazu an, über Identität und individuelle Facetten von Persönlichkeit nachzudenken.
Peppone und Rong Kong Koma spielen im Magdeburger "Blue Note"
Am Donnerstag, 18. September 2025, treffen im Blue Note am Lessingplatz zwei außergewöhnliche Bands aufeinander: Peppone und Rong Kong Koma. Der Einlass beginnt um 19 Uhr, das Konzert startet um 19.30 Uhr.
Peppone verbinden auf ihrem dritten Album eingängige Melodien mit deutschsprachigen Texten, die persönlich, gelegentlich politisch und weniger kryptisch ausfallen als bei anderen Bands. Gitarren, Bass, Schlagzeug und Keyboard prägen ihren Sound, seit 2019 verstärkt durch Ben Racken-Sänger Tuba an den Drums. Kritiker loben die Band als Mischung aus den besten Hits der 80er und 90er sowie zukunftsweisenden Songs.
Rong Kong Koma hingegen bewegen sich zwischen Punk, Indie und Pop, mit einer energiegeladenen Mischung aus Reibeisenstimme, treibendem Schlagzeug, filigranen Gitarren und hüpfendem Bass. Ihre Songs sind eingängig, schrammelig und punkig zugleich, mit rotzfrechen Texten, die Provokation und Witz verbinden. Beide Bands versprechen einen Abend voller kraftvoller Live-Performance, überraschender musikalischer Wendungen und einer Bühne, auf der Energie und Kreativität dominieren. Das Blue Note bietet die passende Kulisse für ein Konzert, das Indie-, Punk- und Pop-Elemente in einem intensiven Live-Erlebnis vereint.
Wanderkino im Magdeburger Insel Theater: Stummfilme mit Livemusik
Das nostalgische Wanderkino gastiert am Donnerstag, 18. September, erneut im Insel Theater in der Zollstraße 19. Tobias Rank bringt den Stummfilmklassiker „Liberty“ von Stan Laurel und Oliver Hardy aus dem Jahr 1929 sowie „Sherlock, jr.“ von Buster Keaton von 1924 auf die Leinwand. Gezeigt werden die Filme auf historischer 16mm-Technik direkt aus einem Oldtimer-Feuerwehrfahrzeug, einem Magirus Deutz Baujahr 1969, das Kino-, Ton- und Lichttechnik an Bord hat. Studierte Musiker begleiten die Filme live auf unterschiedlichen Instrumenten und schaffen eine Einheit aus Bild und Musik. Die Aufführungen finden in einem nostalgisch inszenierten Rahmen statt, der die Atmosphäre der Pionierzeiten des Kinos lebendig werden lässt.
Das Wanderkino aus Leipzig ist seit 1999 unterwegs und wurde 2023 mit dem Deutschen Stummfilmpreis ausgezeichnet. Neben Deutschland hat es Einladungen nach zahlreichen europäischen und außereuropäischen Ländern erhalten. Das Programm verspricht ein handgemachtes, herzenswarmes Filmerlebnis.
Rundgang zur Sportgeschichte in Magdeburg-Cracau
Das Gebiet um die heutige Gaststätte Käseglocke in Cracau gilt als wichtiger Ort der Magdeburger Sportgeschichte. Eine thematische Stadtführung mit Roland Uhl erinnert an Sportstätten und Persönlichkeiten, die dort in den vergangenen hundert Jahren gewirkt haben. Am Donnerstag, 18. September, um 16.30 Uhr führt der Rundgang von der Einfahrt des Finanzamts, gegenüber der Straßenbahnhaltestelle, bis in die Nähe der heutigen Fußball-Arena. Unterwegs werden Spuren früherer Anlagen sichtbar, darunter die einstige Radrennbahn oder der Viktoria Sportpark.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der AG Sportgeschichte und richtet sich an Interessierte, die mehr über die Entwicklung des Sports in der Stadt erfahren möchten. Neben Fakten zur baulichen Geschichte stehen auch Erinnerungen an Sportler im Mittelpunkt, die das Vereinsleben prägten. Für die Teilnahme wird ein Beitrag von 5 Euro erhoben, eine Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 0391/255060.
"Nachbarn" im Magdeburger Puppentheater
Zwei Gärten liegen nebeneinander, getrennt durch einen Zaun. Während das Nashorn dort seine Pflanzen pflegt und die Ruhe genießt, feiert die Elefantenfamilie nebenan ein ausgelassenes Fest mit Musik, Grill und Raketen. Aus kleinen Gesten entwickeln sich Reaktionen, die schließlich in eine Kette von Missverständnissen führen. Genau dieses Wechselspiel greift die Inszenierung „Nachbarn“ nach dem Buch „Le voisin“ von Walid Serageldine auf, gedacht für Kinder ab drei Jahren.
Regisseur Leonhard Schubert nutzt dafür eine fahrbare Rahmenbühne, die beide Seiten gleichzeitig zeigt. Ohne Worte, allein durch die Bewegungen der Figuren, entsteht ein Spiel über persönliche Freiheit, Rücksicht und das Miteinander im Alltag. Bühnenbildner Florian Kräuter, Puppengestalter Barbara und Günter Weinhold, Musiker Richard Barborka sowie Kostümbildnerin Juliane Kühn formen gemeinsam mit dem Ensemble um Svea Schiedung, Paul Hentze, Jana Weichelt und Anna Wiesemeier ein poetisches Bildertheater. Ergänzend bietet das Haus theaterpädagogische Angebote.
Karten gab es zum Redaktionsschluss noch für Montag, 15. September, um 10.30 Uhr, für Mittwoch, 17. September, um 9 Uhr und 10.30 Uhr, für Donnerstag, 18. September, um 9 Uhr und 10.30 Uhr sowie für Freitag, 19. September, um 9 Uhr.
„Die Gute Form“ im Magdeburger Allee-Center
Junge Handwerker präsentieren im Allee-Center Magdeburg ihre besten Gesellenstücke. Die Ausstellung „Die Gute Form“ läuft von Mittwoch, 17. September, bis Sonnabend, 20. September, und zeigt Möbel und Objekte, die sowohl funktional als auch gestalterisch anspruchsvoll gestaltet sind. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Nachwuchs im Tischler- und Schreinerhandwerk zu ermutigen, sich mit zeitgemäßer Formgebung auseinanderzusetzen und die eigene Fertigkeit sichtbar zu machen.
Präzision im Handwerk und kreative Ideen bilden dabei eine Einheit. Besucher können nicht nur die Arbeiten betrachten, sondern auch am Publikumspreis teilnehmen, die Verleihung der Auszeichnungen miterleben und mit den jungen Gestalterinnen und Gestaltern direkt ins Gespräch kommen. Das Center an der Ernst-Reuter-Allee 11 ist Montag bis Sonnabend jeweils von 10 bis 20 Uhr geöffnet.
Ausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ im Kulturhistorischen Museum
Das Kulturhistorische Museum Magdeburg zeigt die Sonderausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73. Auf rund 600 Quadratmetern gliedern sich die Abteilungen in Rückbezüge auf mittelalterliche Topoi und die damit verbundene Identitätssuche, die Anfänge systematischer Denkmalpflege in Preußen sowie die Planungen und Phasen der „Großen Domreparatur“.
Als König Friedrich Wilhelm III. 1825 ein Konzert im Magdeburger Dom besuchte, fiel ihm der ruinöse Zustand der Kathedrale auf, woraufhin er die Restaurierung vorantrieb. Die damals begonnenen Baumaßnahmen markieren einen Meilenstein für das historische Bewusstsein und die Denkmalpflege im Preußen des frühen 19. Jahrhunderts und stehen zugleich in Verbindung mit der aufkommenden Nationenbildung, die auf eine idealisierte mittelalterliche Vergangenheit Bezug nahm. Die Ausstellung zeigt diese Entwicklungen im zeitgeschichtlichen Kontext und macht die Restaurierung des Doms sowie ihre Bedeutung für Europa anschaulich.
Erwachsene zahlen für den Eintritt acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Die Laufzeit der Ausstellung erstreckt sich bis zum 17. Mai 2026.
Ausstellung "Inners und Äußeres" in der Sudenburger Feuerwache in Magdeburg
Die Künstler Max Mensa und Matthias Trott zeigen in der Feuerwache Magdeburg, Halberstädter Straße 140, Malerei und Holzskulpturen aus ihrem umfangreichen Werk. Besucher haben die Gelegenheit, Einblicke in das Schaffen der beiden Künstler zu gewinnen und ihre unterschiedlichen künstlerischen Handschriften kennenzulernen. Die Ausstellung läuft bis zum 16. Oktober und ist jeweils dienstags und donnerstags von 11 bis 17 Uhr sowie während der Veranstaltungen geöffnet.
Die Werke von Max Mensa und Matthias Trott verbinden expressive Elemente mit handwerklicher Präzision und greifen Themen auf, die von persönlichen Erfahrungen bis zu gesellschaftlichen Fragestellungen reichen. Durch die Kombination von Malerei und Skulptur entsteht ein Dialog zwischen Formen, Farben und Materialien, der den Ausstellungsraum in der Feuerwache auf besondere Weise prägt.
Beate Bröcker zeigt Fragiles im Magdeburger Volksbad Buckau
Beate Bröker rückt in ihrer neuen Ausstellung „Fragil“ das Zarte, Wandelbare und Unsichere in den Mittelpunkt. Die Werke Beate Bröckers greifen die Idee auf, dass Zerbrechlichkeit nicht allein mit Schwäche verbunden ist, sondern auch neue Perspektiven auf Sensibilität und Offenheit ermöglicht. Linien, Risse, experimentelle Materialien und zarte Farbräume setzen sich mit dem Spannungsfeld zwischen Verletzlichkeit und Stärke auseinander. Besucher begegnen Arbeiten, die Bröker teils aus Fundstücken und recyceltem Verpackungsmüll entwickelt hat.
Dieser Ansatz unterstreicht nicht nur ihren Fokus auf Materialität, sondern trägt auch einen ökologischen Gedanken in sich. Beate Brökers Arbeiten öffnen Räume für Stille und Konzentration und setzen sich mit gesellschaftlicher Verantwortung sowie der Fragilität menschlicher Existenz auseinander. Neben Gemälden sind auch Skulpturen aus Pappmaché zu sehen, die das Spannungsfeld zwischen Material, Form und Aussage weiter vertiefen.
Geöffnet ist die Ausstellung im Volksbad Buckau/Frauenzentrum Courage in der Karl-Schmidt-Straße 56 montags von 10 bis 16 Uhr, dienstags von 14 bis 19 Uhr, mittwochs von 16 bis 19 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober.
Ausstellung über Klosterbergegarten in der Magdeburger Stadtbibliothek
Zwischen dem westlichen Elbufer und der Magdeburger Altstadt führt der Weg in den Klosterbergegarten, dessen Name bereits Fragen nach seiner wechselvollen Geschichte aufwirft. Eine Ausstellung widmet sich derzeit der Entwicklung dieses Areals vom Mittelalter bis in die Gegenwart und beleuchtet die Veränderungen des Parks von den frühen Lenné-Entwürfen bis zum heutigen Erscheinungsbild.
Bis Dienstag, 30. September, können Interessierte die Präsentation in der Stadtbibliothek am Breiten Weg 109 besuchen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr sowie Sonnabend von 10 bis 13 Uhr.
Anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Klosterbergegartens und des 15-jährigen Jubiläums der Wiedereröffnung des Gesellschaftshauses als Haus der Musik zeigt die Ausstellung historische Zusammenhänge und Entwicklungen anhand von Texten, Bildern und Tafeln. Idee, Konzeption und Bildauswahl stammen von Ralph-Jürgen Reipsch vom Telemann-Zentrum. Texte von Reipsch und Carsten Gerth ergänzen die Inhalte, während Dr. habil. Clemens Alexander Wimmer die Parktafeln verantwortet. Für die Gestaltung zeichnet das Magdeburger Studio halbhoch mit Lina Rieck und Max Fuchs verantwortlich.
Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“ im Forum Gestaltung
Im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 läuft die Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“. Die Ausstellung widmet sich Magdeburgs Weg zur großen „Deutschen Theaterausstellung“ der Jahre 1925 bis 1927 und präsentiert eine wachsende Installation mit Fotos, Figurinen und zahlreichen historischen Dokumenten. Sie beleuchtet die künstlerischen Visionen, Ideen und Konflikte, die die Vorbereitungen der damals international beachteten Ausstellung prägten, und erinnert zugleich an den Pionier Wilhelm Deffke, der 1925 als Direktor der Magdeburger Kunstgewerbe- und Handwerkerschule maßgeblich die gestalterischen Konzepte prägte.
Die Sonderausstellung läuft bis zum 31. Dezember 2027 und kann mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Die Installation wird während der gesamten Laufzeit stetig erweitert und bildet zugleich den Auftakt für ein geplantes „Festival der Moderne“ im Jahr 2027, das das hundertjährige Jubiläum der Deutschen Theaterausstellung feiern soll.
Kunst trifft Bauhaus – Fotokunst im MDR-Landesfunkhaus in Magdeburg
Derzeit präsentiert das MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt in Magdeburg im Rahmen der Reihe „Kunst im Funkhaus“ eine außergewöhnliche Fotoausstellung: Unter dem Titel "Bauhaus Dessau" zeigt der Berliner Fotograf Swen Bernitz ein konzeptionelles Projekt, das die Bauhaus-Architektur in Dessau auf überraschend neue Weise interpretiert.
Vor 100 Jahren zog das Bauhaus von Weimar nach Dessau – ein Umzug, der zum Aufbruch in eine neue Ära von Kunst, Architektur und Design führte. Mit dem Hauptgebäude und den berühmten Meisterhäusern entstanden hier Ikonen der Moderne, die bis heute weltweit inspirieren.
Swen Bernitz nähert sich dem Bauhaus auf visuell-konzeptionelle Weise. In vier Teilserien setzt er Dessauer Bauhausbauten künstlerisch in Szene – orientiert an der Ästhetik und den Ideen von Bauhausgrößen wie Kandinsky, Feininger, Moholy-Nagy und Brandt. Durch digitale Bearbeitungen wie Fotomontagen, Solarisationen, Negativumkehrungen oder Mehrfachbelichtungen entstehen Bilder, die Vergangenheit und Gegenwart, Form und Funktion, Kunst und Architektur in spannungsvollen Dialog bringen.
Die Serien tragen Titel wie „Punkt und Linie zu Fläche“ (inspiriert von Kandinskys geometrischer Abstraktion), „Meinen Kubismus nenne ich lieber Prisma-ismus“ (nach Feininger), „Das Fotografenhaus“ (Moholy-Nagy) oder „Poesie des Funktionalen“ (Marianne Brandt). Jede Serie spiegelt eine andere Facette der Bauhaus-Philosophie wider – und zeigt Bernitz’ künstlerische Handschrift zwischen Dokumentation und Interpretation.
Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist bis zum 23. September zu sehen – montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr, am Wochenende von 10 bis 14 Uhr.
Partys in Magdeburg
Geheimclub: Zwei Termine stehen am Donnerstag im Geheimclub in der Münchenhofstraße auf dem Plan. Zunächst beginnt um 17 Uhr ein „Techno Workout“. Auf dem Sonnendeck, das seit 2024 im Außenbereich des Clubs neu gestaltet worden ist, gibt Fitnesstrainerin und DJ Djutopia Ideen für Übungen und Bewegungen, bei denen der Spaß im Vordergrund steht. Der Eintritt für dieses Angebot beträgt 15 Euro. Es schließt sich bei freiem Eintritt das „After Arbeits Hours – Free Open Air“ an.
Deep 2.0: Mittwoch und Donnerstag von 20 bis 3 Uhr und Freitag und Sonnabend von 22 bis 8 Uhr hat das Deep 2.0 an der Ecke Breiter Weg/Einsteinstraße geöffnet.
Flowerpower: Im Flowerpower legen Dienstag bis Sonntag DJs auf. Geöffnet ist im Breiten Weg 252 jeweils ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Für heute steht Karaoke auf dem Programm.