23. OKTOBER 2025 Ausgehen in Magdeburg: Freizeit, Events und Veranstaltungen am Donnerstag
Eine Theaterpremiere, Konzerte, Kabarett, Wissen und vieles mehr stehen zum 23.10.2025 neben weiteren Angeboten im Veranstaltungskalender für Magdeburg.

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 23. Oktober 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.
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"Froh-Kost": Matthi Engel und Joachim Villegas lassen Ringelnatz und Morgenstern im Insel Theater begegnen
Ein abgelegener Eisenbahnpunkt, irgendwo im Nirgendwo – dort begegnen sich zwei Dichter, die sich im wirklichen Leben nie trafen: Joachim Ringelnatz und Christian Morgenstern. Ihre Texte, geprägt von Witz, Melancholie und feinem Sprachspiel, berühren sich über Generationen hinweg und entfalten in diesem Schauspiel eine lebendige Zwiesprache. "Froh-Kost" heißt die szenische Reise durch ihre Gedankenwelt, die Matthi Engel und Joachim Villegas gemeinsam gestalten.
Sie verweben Gedichte, Erzählungen und Lieder zu einem Abend, der gleichermaßen Humor und Nachdenklichkeit trägt. Unter der Regie von Therese Thomaschke und Team entsteht ein Bühnenbild aus Sprache, Musik und Begegnung.
Premiere ist am Donnerstag, dem 23. Oktober 2025, im Insel Theater in der Zollstraße 19. Das Stück dauert eine Stunde und vierzig Minuten, inklusive Pause. Weitere Vorstellungen laufen bis zum 9. November, jeweils von Donnerstag bis Sonnabend um 20 Uhr und am Sonntag um 18 Uhr. Für den 24. Oktober wird bereits eine Warteliste geführt.
Musik von Adams, Beethoven und Tschaikowsky im Sinfoniekonzert im Opernhaus des Theaters Magdeburg
Die Magdeburgische Philharmonie präsentiert im Opernhaus unter der Leitung der Schweizer Dirigentin Nina Haug ein Programm, das musikalische Entwicklungen von der Klassik bis zur Moderne in eindrucksvoller Weise verbindet.
John Adams eröffnet den Abend mit Short Ride in a Fast Machine – einer rhythmisch pulsierenden Fanfare des 1947 in Massachusetts geborenen Komponisten, die den Saal mit energiegeladenen Impulsen erfüllt.
Danach folgt Beethovens 3. Klavierkonzert in c-Moll op. 37, das mit seiner sinfonischen Anlage den Schritt aus der kammermusikalischen Tradition in den Konzertsaal weist. Beethoven nutzt die Möglichkeiten des weiterentwickelten Instruments, um das Klavier als gleichberechtigten Partner des Orchesters zu gestalten. Solist ist Christopher Park, der seit seinem Debüt in Magdeburg 2013 auf internationalen Bühnen überzeugt.
Den Abschluss des Abends bildet Tschaikowskys 6. Sinfonie, die kurz vor dem Tod des Komponisten 1893 in St. Petersburg uraufgeführt wurde. Das Werk entfaltet sich in emotionaler Tiefe und schließt mit einem leisen Verklingen, das der Musik eine besondere Eindringlichkeit verleiht.
Die Konzerte erklingen am Donnerstag, dem 23., und Freitag, dem 24. Oktober 2025, jeweils um 19.30 Uhr im Opernhaus des Theaters Magdeburg, Universitätsplatz 9. Bereits um 18.45 Uhr vermittelt ein Einblick im Café Rossini Hintergründe zu Komponisten und Werken.
Assane Badiane: "Freundeskreis" im Magdeburger Moritzhof
Assane Badiane bringt seine Geschichten auf die Bühne, als erzähle er sie im Freundeskreis – spontan, ehrlich und mit einem Humor, der direkt aus dem Alltag stammt. Seit Februar 2022 tourt der 25-jährige Emder durch Deutschland und hat sich mit Auftritten bei Formaten wie Comedy XXL, dem ZDF Comedy Sommer und zahlreichen NightWash-Shows einen Namen gemacht und ist am 23.10. im Magdeburger Moritzhof zu Gast.
Seine Auftritte leben von einem unverwechselbaren Erzählstil, der ohne große Gesten auskommt und doch das Publikum in kürzester Zeit fesselt. Badiane beobachtet, kommentiert und verwandelt scheinbar Gewöhnliches in komische Momente, die jeder wiedererkennt.
Am Donnerstag, dem 23. Oktober 2025, um 20 Uhr bringt er seine aktuelle Show in den Moritzhof, Moritzplatz 1. Der Titel seines Programms lautet "Freundeskreis".
„Merz. Auf der Suche nach der verlorenen Mitte“ mit Mariam Lau in Magdeburger Stadtbibliothek
Wie lässt sich die Mitte unserer Gesellschaft bewahren, wenn politische Lager sich zunehmend voneinander entfernen? Diese Frage steht im Zentrum eines Gesprächsabends in der Stadtbibliothek Magdeburg am Donnerstag, dem 23. Oktober 2025, von 19.30 bis 21 Uhr. Die Journalistin und Zeit-Autorin Mariam Lau spricht über ihr neues Buch „Merz. Auf der Suche nach der verlorenen Mitte“, das 2025 im Ullstein Verlag erschienen ist.
Darin untersucht sie, wie sich öffentliche Debatten verschieben, Vertrauen in Institutionen schwindet und welche Rolle politische Akteure dabei spielen. Gemeinsam mit Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten sowie Landesvorsitzender der CDU Sachsen-Anhalt, diskutiert Lau über gesellschaftliche Spaltung, Medienverantwortung und die Zukunft der Demokratie. Die Veranstaltung bietet Raum für Fragen und Gedanken der Gäste, die sich mit der Entwicklung des politischen Zentrums auseinandersetzen möchten.
Organisiert wird der Abend von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit der Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109. Eine Anmeldung ist über die Website der Stiftung unter www.kas.de/de/web/sachsen-anhalt möglich.
„Natur im Fokus – 150 Jahre Sammeln und Erleben“ - Vernissage im Museum für Naturkunde Magdeburg
Das Museum für Naturkunde öffnet am Donnerstag, dem 23. Oktober 2025, um 19 Uhr die Türen zu seiner Jubiläumsausstellung „Natur im Fokus – 150 Jahre Sammeln und Erleben“. Mit dieser Vernissage feiert das älteste Museum Magdeburgs seine Gründung im Jahr 1875, als engagierte Bürger ihre naturwissenschaftlichen Sammlungen dem Naturwissenschaftlichen Verein übergaben und damit den Grundstein für das heutige Haus legten.
Die Ausstellung zeigt die Vielfalt der Bestände – von Tier-, Pilz- und Pflanzenpräparaten über Mineralien und Gesteine bis hin zu historischen Schriften. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Museen heute mit jahrhundertealten Sammlungen umgehen, wie sie bewahrt, erforscht und digital zugänglich gemacht werden. Zugleich richtet die Schau den Blick in die Zukunft: Sie zeigt, welche Bedeutung das Sammeln und Bewahren im digitalen Zeitalter erhält und wie das Engagement der Magdeburger Bürgerschaft diese Tradition weiterträgt. Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung im Kaiser-Otto-Saal ist frei, die Ausstellung läuft bis zum 31. Mai 2026.
„Wir müssen immer lachen“ im Magdeburger "...nach Hengstmanns"
Tobias und Sebastian Hengstmann stehen mit ihrem Programm „Wir müssen immer lachen“ im Kabarett „… nach Hengstmanns“ auf der Bühne am Breiten Weg 37 in Magdeburg. In ihrem 20. Programm reflektieren die Brüder politische, gesellschaftliche und familiäre Themen der letzten Jahre. Komik entsteht bei ihnen oft aus Tragik und Zeit, und Lachen zeigt dem Gegenüber die Zähne. Das Programm verbindet Musik, Improvisation und Lesung, zudem erscheint zur Premiere ihr zweites Buch mit gleichem Titel.
Am 17.10. treten die Hengstmann-Brüder von 19.30 bis 21 Uhr auf. Weitere Abendvorstellungen sind für den 23., 25. und 27. Oktober sowie am 19., 25. und 26. November und am 9., 16., 23. und 30. Dezember geplant. 15-Uhr-Termine stehen für den 20. und 31. Dezember auf dem Spielplan. Auch um 17 Uhr gibt es einige Aufführungen – und zwar am 19. Oktober und am 21. Dezember.
"Lasst uns in Frieden" in der Magdeburger Zwickmühle
Thomas Müller und Hans-Günther Pölitz präsentieren ihre satirische Fürbitte „Lasst uns in Frieden“ am 23.10. um 15 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstaße 2a. Das Kabarett lotet aus, wie die Welt im Äußersten auseinanderfällt, und stellt dabei die Frage, ob die letzte Instanz wirklich Blutvergießen heißt oder ob Frieden möglich ist.
Die Aufführung greift aktuelle politische Themen auf, hinterfragt Kriegstüchtigkeit und Verteidigungsfähigkeit, beleuchtet die Bedrohlichkeit von Ostbesuchen und fragt nach den Absichten globaler Akteure an bekannten Orten. Mit satirischem Witz und musikalischen Elementen suchen Müller und Pölitz nach Antworten auf das, was im täglichen Geschehen oft unverständlich bleibt. Dabei spielen sie mit Texten, Anspielungen und Humor, der sowohl nachdenklich stimmt als auch die Freiheit des freien Sprechens nutzt. Die beiden Künstler verbinden politische Beobachtung mit künstlerischer Interpretation und machen die Fürbitte zu einem Spiegel gesellschaftlicher und persönlicher Fragen.
Punkrock mit dem Team Scheisse in der Magdeburger Factory
Team Scheisse kehrt mit neuer Energie und unverändertem Charme zurück auf die Bühne. Die Band, bekannt für ihre rauen Texte und eingängigen Refrains, bringt am Donnerstag, dem 23. Oktober 2025, um 20 Uhr die Factory Magdeburg in der Sandbreite 2 zum Beben.
Ihr Sound bleibt unverwechselbar: dreckig, laut und voller Spielfreude. Zwischen Ironie und Aufbegehren entsteht eine Mischung, die das Publikum gleichermaßen zum Lachen und Mitsingen bringt. Die Konzerte der Gruppe sind für ihre intensive Atmosphäre bekannt – dicht, laut und kompromisslos.
Rundgang Buckau bei Nacht
Wenn sich die Dämmerung über Buckau legt, beginnt ein Rundgang, der Vergangenheit und Gegenwart des Stadtteils in besonderem Licht zeigt. Nadja Gröschner und Frank Kornfeld führen am Donnerstag, dem 23. Oktober 2025, ab 19 Uhr durch die Straßen und Gassen rund um die Gertraudenkirche am Engpaß.
Bei Kerzenschein öffnen sich Türen zu Geschichten, die vom alten Buckau erzählen – von seiner Zeit als Arbeiterviertel bis hin zu den Veränderungen der letzten Jahrzehnte. Die Führung führt an Orte, die im Alltag leicht übersehen werden, und macht deutlich, wie viel Geschichte in scheinbar unscheinbaren Winkeln steckt. Teilnehmende erleben den Stadtteil in ruhiger Atmosphäre und entdecken dabei Details, die den Blick auf Buckau erweitern.
Der Rundgang richtet sich an Erwachsene und Jugendliche ab zwölf Jahren. Ermäßigungen sind nicht vorgesehen, Karten sind über das Bestellformular unter www.feuerwachemd.de oder telefonisch unter 0391-602809 erhältlich.
„Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste“ im Magdeburger Forum Gestaltung
Im Magdeburger Forum Gestaltung ist eine Ausstellung zu Philipp Wewerka anlässlich seines 60. Geburtstags zu sehen. „Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste“ zeigt Werke des Malers und Zeichners in der Ausstellungshalle.
Im Zentrum stehen Zeichnungen und Blätter, die Wewerkas Sehnsucht nach Aufbruch und Entgrenzung thematisieren. Züge, Flugzeuge, Raketen, Unterseeboote und andere Fahrzeuge fungieren als Spiegel innerer Welten.
Aus über 800 Arbeiten wählte das Wewerka Archiv eine repräsentative Auswahl. Die meist kleinformatigen Blätter sind beidseitig mit Blei- und Buntstift gestaltet, seriell angelegt und detailreich. Philipp Wewerka wurde 1965 in St. Louis, Missouri geboren, wuchs in Berlin und Weißenseifen auf und entwickelte eine eigenständige zeichnerische Handschrift. Seine Arbeiten waren unter anderem im Georg Kolbe Museum, im Künstlerhof Roofensee und im Kölner Diözesanmuseum Kolumba zu sehen. Wewerka war an zahlreichen Projekten des Vereins „akku – Autismus, Kunst und Kultur“ beteiligt.
Neben Wewerka zeigen vier zeitgenössische Künstler ihre Arbeiten. Ulrike Damm präsentiert eine raumgreifende Textinstallation zu ihrem Roman Die Poesie des Buchhalters. Karita Guzik steuert Gedichte bei, die sich einer festen Lesart entziehen. Igor Levit interpretiert in einer Videoinstallation Saties repetitive Komposition und verknüpft sie mit Wewerkas Arbeiten, während Stefan Ringelschwandtner mit dem Film Sunday Gaze eine Schule des Hinsehens eröffnet.
"Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste" wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 9a gezeigt. Die Schau läuft bis zum 8. Februar und ist mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung zugänglich.
Fotos von Steffi Pretz im Magdeburger Oli
Steffi Pretz präsentiert in ihrer Ausstellung „Ich mit mir“ im Oli in der Olvenstedter Straße 25a Portraitfotografien, die die vielfältigen Facetten einer Persönlichkeit zeigen. Im Mittelpunkt steht Klaus Vogler, der im September 2025 sein 70-jähriges Jubiläum im Schloss Stadtfeld feiert, 50 Jahre im Institut für Pathologie der Uni-Klinik tätig war, seit 60 Jahren Konzertrechte im Theater Magdeburg besitzt und seit 50 Jahren im Sinfonieorchester Magdeburger Musikfreunde spielt. Pretz versucht, möglichst viele Seiten dieses Lebens in ihren Bildern sichtbar zu machen und hinter die alltägliche Maske zu blicken.
Ergänzend zeigt die Künstlerin eine Parallelausstellung mit weiteren Persönlichkeiten, die bis März 2026 in der Galerie Stadtfelder Schlossküche, Steinigstraße 12a, zu sehen ist. Dort sind die Werke jeweils am zweiten Sonntag des Monats zugänglich. Die Fotografien eröffnen Einblicke in Lebensgeschichten und Erfahrungen, die im Alltag oft verborgen bleiben, und regen Besucherinnen und Besucher dazu an, über Identität und individuelle Facetten von Persönlichkeit nachzudenken.
Ausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ im Kulturhistorischen Museum
Das Kulturhistorische Museum Magdeburg zeigt die Sonderausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73. Auf rund 600 Quadratmetern gliedern sich die Abteilungen in Rückbezüge auf mittelalterliche Topoi und die damit verbundene Identitätssuche, die Anfänge systematischer Denkmalpflege in Preußen sowie die Planungen und Phasen der „Großen Domreparatur“.
Als König Friedrich Wilhelm III. 1825 ein Konzert im Magdeburger Dom besuchte, fiel ihm der ruinöse Zustand der Kathedrale auf, woraufhin er die Restaurierung vorantrieb. Die damals begonnenen Baumaßnahmen markieren einen Meilenstein für das historische Bewusstsein und die Denkmalpflege im Preußen des frühen 19. Jahrhunderts und stehen zugleich in Verbindung mit der aufkommenden Nationenbildung, die auf eine idealisierte mittelalterliche Vergangenheit Bezug nahm. Die Ausstellung zeigt diese Entwicklungen im zeitgeschichtlichen Kontext und macht die Restaurierung des Doms sowie ihre Bedeutung für Europa anschaulich.
Erwachsene zahlen für den Eintritt acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Die Laufzeit der Ausstellung erstreckt sich bis zum 17. Mai 2026.
Ausstellung "Inners und Äußeres" in der Sudenburger Feuerwache in Magdeburg
Die Künstler Max Mensa und Matthias Trott zeigen in der Feuerwache Magdeburg, Halberstädter Straße 140, Malerei und Holzskulpturen aus ihrem umfangreichen Werk. Besucher haben die Gelegenheit, Einblicke in das Schaffen der beiden Künstler zu gewinnen und ihre unterschiedlichen künstlerischen Handschriften kennenzulernen. Die Ausstellung läuft bis zum 16. Oktober und ist jeweils dienstags und donnerstags von 11 bis 17 Uhr sowie während der Veranstaltungen geöffnet.
Die Werke von Max Mensa und Matthias Trott verbinden expressive Elemente mit handwerklicher Präzision und greifen Themen auf, die von persönlichen Erfahrungen bis zu gesellschaftlichen Fragestellungen reichen. Durch die Kombination von Malerei und Skulptur entsteht ein Dialog zwischen Formen, Farben und Materialien, der den Ausstellungsraum in der Feuerwache auf besondere Weise prägt.
Beate Bröcker zeigt Fragiles im Magdeburger Volksbad Buckau
Beate Bröker rückt in ihrer neuen Ausstellung „Fragil“ das Zarte, Wandelbare und Unsichere in den Mittelpunkt. Die Werke Beate Bröckers greifen die Idee auf, dass Zerbrechlichkeit nicht allein mit Schwäche verbunden ist, sondern auch neue Perspektiven auf Sensibilität und Offenheit ermöglicht. Linien, Risse, experimentelle Materialien und zarte Farbräume setzen sich mit dem Spannungsfeld zwischen Verletzlichkeit und Stärke auseinander. Besucher begegnen Arbeiten, die Bröker teils aus Fundstücken und recyceltem Verpackungsmüll entwickelt hat.
Dieser Ansatz unterstreicht nicht nur ihren Fokus auf Materialität, sondern trägt auch einen ökologischen Gedanken in sich. Beate Brökers Arbeiten öffnen Räume für Stille und Konzentration und setzen sich mit gesellschaftlicher Verantwortung sowie der Fragilität menschlicher Existenz auseinander. Neben Gemälden sind auch Skulpturen aus Pappmaché zu sehen, die das Spannungsfeld zwischen Material, Form und Aussage weiter vertiefen.
Geöffnet ist die Ausstellung im Volksbad Buckau/Frauenzentrum Courage in der Karl-Schmidt-Straße 56 montags von 10 bis 16 Uhr, dienstags von 14 bis 19 Uhr, mittwochs von 16 bis 19 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober.
Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“ im Forum Gestaltung
Im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 läuft die Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“. Die Ausstellung widmet sich Magdeburgs Weg zur großen „Deutschen Theaterausstellung“ der Jahre 1925 bis 1927 und präsentiert eine wachsende Installation mit Fotos, Figurinen und zahlreichen historischen Dokumenten. Sie beleuchtet die künstlerischen Visionen, Ideen und Konflikte, die die Vorbereitungen der damals international beachteten Ausstellung prägten, und erinnert zugleich an den Pionier Wilhelm Deffke, der 1925 als Direktor der Magdeburger Kunstgewerbe- und Handwerkerschule maßgeblich die gestalterischen Konzepte prägte.
Die Sonderausstellung läuft bis zum 31. Dezember 2027 und kann mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Die Installation wird während der gesamten Laufzeit stetig erweitert und bildet zugleich den Auftakt für ein geplantes „Festival der Moderne“ im Jahr 2027, das das hundertjährige Jubiläum der Deutschen Theaterausstellung feiern soll.
Ausverkauft in Magdeburg
Keine Karten gab es mehr im Vorverkauf für "Schachnovelle" um 19.30 Uhr im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73.
Gegebenenfalls sind an der Tages- oder Abendkasse noch Resttickets erhältlich.
Der Auftritt von Sascha Korf im Theater in der Grünen Zitadelle entfällt.