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5. November Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch

Literatur, Wissen, Japan und ein Buchmarkt - dies sind nur einige der Themen am Mittwoch, 5.11.2025, in Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 29.10.2025, 21:05
Philipp Baumgarten und Annekathrin Kohout sind in Magdeburg zu Gast.
Philipp Baumgarten und Annekathrin Kohout sind in Magdeburg zu Gast.  Foto: Imago/Sven Ellger

Magdeburg - Auch für Mittwoch, den 5. November 2025, hält Magdeburg ein Programm bereit. Die Volksstimme hat auf dieser Seite einige Tipps zusammengetragen.

Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?

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„Ostflimmern – Wir Wende-Millenials“ mit Philipp Baumgarten und Annekathrin Kohout im Literaturhaus Magdeburg

Im Literaturhaus Magdeburg in der Thiemstraße 7 begegnen sich am 5. November um 17 Uhr zwei Stimmen einer Generation, die zwischen DDR-Erbe und globaler Moderne aufgewachsen ist: Philipp Baumgarten und Annekathrin Kohout sprechen über das Buch „Ostflimmern – Wir Wende-Millenials“. Der Eintritt zur Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung ist frei, Einlass ab 16.30 Uhr.

Grundlage des Projekts sind Fotografien Baumgartens, die namhafte Autorinnen und Autoren zu Texten über ihre Nachwendeerfahrungen inspiriert haben. Entstanden ist ein vielstimmiges Panorama jener, die als Kinder der 1990er Jahre zwischen verwaisten Industriearealen, Billig-Discountern und Einflüssen der US-Popkultur aufwuchsen.

Gedichte, Essays und Geschichten zeichnen das Lebensgefühl einer Generation nach, die bis heute zwischen Ost und West ihre Identität sucht. Neben Baumgarten und Kohout haben unter anderem Elisabeth Heyne, Marlen Hobrack, Nhi Le, Lukas Rietzschel und Greta Taubert Beiträge verfasst. Baumgarten, geboren 1985 in Zeitz, widmet sich in seiner künstlerischen Arbeit den Veränderungen des ländlichen Raums Ostdeutschlands. Kohout, Jahrgang 1989 aus Weida, forscht und schreibt zu Popkultur, Medien und digitalen Ästhetiken. 

„Blatt im Wind. Das Haus der Mascha Kaléko“ im Magdeburger Forum Gestaltung

Im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 erklingt am 5. November um 19.30 Uhr das Stück „Blatt im Wind. Das Haus der Mascha Kaléko“. Der Komponist Alexander Manotskov und die Regisseurin Emiliia Kivelevich widmen sich damit dem Werk und Leben der jüdisch-deutschen Dichterin zum 50. Jahrestag ihres Todes.

Unter dem Namen "Kibbuz Kollektiv" entsteht eine Verbindung von Musik, Poesie und Bewegung, in der Cello, Gesang, Gedichte und Tanz miteinander verschmelzen. Die Inszenierung greift Kalékos Themen von Liebe, Verlust und innerer Stärke auf und verleiht ihnen eine neue Ausdrucksform. Das Publikum erlebt einen Abend, an dem Sprache und Klang zu einer Erzählung über menschliche Erfahrung und künstlerische Erinnerung zusammenfinden.

„Manchmal muss man sitzen, um den Hintern hochzukriegen“ mit Jana Crämer bei Thalia im Magdeburger Allee-Center

Im Thalia Magdeburg im Allee-Center liest Jana Crämer am 5. November um 20.15 Uhr aus ihrem neuen Buch „Manchmal muss man sitzen, um den Hintern hochzukriegen“. Die Bestsellerautorin und Social-Media-Persönlichkeit widmet sich darin den Momenten, in denen das Leben eine neue Richtung nimmt.

Nach Jahren des Binge-Eating, tiefen Selbstzweifeln, einer großen Gewichtsveränderung und der Diagnose einer unheilbaren Krankheit beschreibt sie, wie echte Veränderung entsteht, wenn man den richtigen Augenblick erkennt. In ihrem Buch erzählt Crämer von Krisen, Wendepunkten und Entscheidungen, die ihr Leben geprägt haben, und ergänzt diese Erfahrungen durch Gespräche mit Wegbegleitern wie Sebastian Fitzek und Dirk Eilert.

Mit Offenheit und Humor zeigt sie, dass es im Prozess der Veränderung weniger um Disziplin als um Einsicht und Flexibilität geht. Jana Crämer, geboren 1982 im Ruhrgebiet und heute in Haltern am See lebend, engagiert sich seit Jahren für Themen wie Selbstakzeptanz, mentale Stärke und Körperbewusstsein. Ihr neues Werk erscheint im Knaur Verlag und markiert einen weiteren Schritt auf ihrem Weg, andere Menschen zur Selbstfürsorge und Veränderung zu ermutigen.

Japan-Reise "Reise nach Nihon – zwischen Tradition und Moderne" im Magdeburger Einewelthaus

Japan zeigt sich zwischen jahrhundertealten Bräuchen und futuristischer Gegenwart. Am Mittwoch, dem 5. November 2025, von 18 bis 19.30 Uhr lädt die Deutsch-Japanische Gesellschaft Sachsen-Anhalt zu einem Reisevortrag unter dem Titel "Reise nach Nihon – zwischen Tradition und Moderne" in das Einewelthaus Magdeburg, Schellingstraße 3–4, ein.

Pascal Hampel berichtet von seinen Erlebnissen im Land der aufgehenden Sonne, führt entlang der goldenen Route und zeigt Orte, die den Kontrast zwischen Tempelstille und Großstadthektik spürbar machen. Neben bekannten Sehenswürdigkeiten stellt er auch Reiseziele abseits der touristischen Pfade vor und gibt praktische Hinweise, wie Besucherinnen und Besucher Japan authentisch erleben können.

Fossilien aus dem Altpaläozoikum Schwedens und Vogelbeobachtungen auf Koh Samui 

Im Museum für Naturkunde in der Otto-von-Guericke-Straße 68–73 treffen sich am 5. November um 17.30 Uhr gleich zwei Fachgruppen zu spannenden Vorträgen. Die Fachgruppe Paläontologie widmet sich unter Leitung von Ulrich Münder aus Lübeck Fossilien aus dem Altpaläozoikum Schwedens. Der Vortrag bietet Einblicke in urzeitliche Lebenswelten und deren geologische Hintergründe. Parallel dazu berichtet die Fachgruppe Ornithologie über Vogelbeobachtungen auf der thailändischen Insel Koh Samui. Marcus Pribbernow schildert dabei seine Beobachtungen tropischer Arten und deren Lebensräume.

Der Treffpunkt für beide Veranstaltungen liegt am Mitarbeitereingang des Museums an der Danzstraße. Die Teilnahme ist für Interessierte kostenfrei möglich.

Büchermarkt der Lions im Magdeburger Allee-Center

Der Lions-Club Kaiser Otto I. begeht in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Zum 20. Mal öffnet der Lions-Büchermarkt im Allee-Center Magdeburg seine Türen. Vom 5. bis 8. November verwandelt sich das 1. Obergeschoss des Centers in ein großes Bücherparadies, in dem tausende Romane, Sachbücher und Kinderbücher neue Besitzerinnen und Besitzer finden.

Seit zwei Jahrzehnten steht die Aktion für Engagement und Zusammenhalt in der Stadt. Der gesamte Erlös des Verkaufs fließt auch 2025 wieder an gemeinnützige Einrichtungen in Magdeburg. Unterstützt werden der Schachzwerge e. V., der Kindern strategisches Denken näherbringt, sowie das Frauenschutzhaus Magdeburg, das Frauen in schwierigen Lebenssituationen Hilfe bietet.

Wer die Initiative zusätzlich fördern möchte, kann am 3. und 4. November jeweils von 10 bis 16 Uhr gut erhaltene Bücher direkt am Stand der Lions im 1. Obergeschoss des Allee-Centers abgeben. Der Verkauf läuft vom Mittwoch bis Sonnabend und bietet Gelegenheit, durch die Regale zu stöbern, Lieblingsbücher zu entdecken und zugleich soziale Projekte in Magdeburg zu stärken.

Partys in Magdeburg

Auch in der Woche wird in Magdeburg gefeiert.

Deep 2.0: Das Deep 2.0 an der Ecke Breiter Weg/Einsteinstraße feiert am 5.11. ab 20 Uhr Bergfest. Das wöchentliche Event bringt House-Fans mit Deep House, Afro House, Chicago House, Melodic House und Electronica zusammen.

Flowerpower: Im „Flowerpower“ legen Dienstag bis Sonntag DJs auf. Geöffnet ist im Breiten Weg 252 jeweils ab 19 Uhr.

Kurzführung im Kunstmuseum Magdeburg

Für den kleinen Kunsthunger zwischendurch bietet das Kunstmuseum Magdeburg in der Regierungsstraße 4 bis 6 regelmäßig am Mittwoch halbstündige Führungen um 12.30 Uhr an.

Im Rahmen der Kunstpause werden einzelne Werke aus der Dauerausstellung oder aus einer Sonderausstellung dann von Kunstexperten erläutert.

„Geboren 1975“ - Ausstellung im Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen

Anlässlich seines 50. Geburtstags zeigt das Kunstmuseum Magdeburg im Kloster Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraße 4 bis 6 die Ausstellung „Geboren 1975“. 

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 50 Frauen und Männer, die – wie das Museum selbst – im Jahr 1975 geboren wurden und deren Lebenswege in enger Verbindung mit Magdeburg stehen. Fotografen wie Katrin Freund, Elisabeth Heinemann, Hans-Wulf Kunze und Thomas Sasse haben diese „Altersgefährten“ des Museums in eindrucksvollen Porträts festgehalten. Die Fotografien werden durch persönliche Geschichten ergänzt, die die Lebenswege der Porträtierten in den Kontext der Stadtentwicklung stellen.

Die Ausstellung bietet tiefgehende Einblicke in eine Generation, die – geprägt von Wandel, Aufbruch und Verwurzelung – sowohl das Magdeburg von gestern als auch das von heute erlebt hat. Manche der Porträtierten sind in ihrer Geburtsstadt geblieben, andere haben ihre Wurzeln in der Ferne geschlagen und sind später zurückgekehrt. Was alle eint, ist das verbindende Element des Ortes und die Art und Weise, wie Magdeburg ihre Biografien geprägt hat.

„Geboren 1975“ ist Teil des Jubiläumsprogramms „Herausgeforderte Gemeinschaft“, das das Kunstmuseum im Rahmen seines 50-jährigen Bestehens feiert. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die individuelle Geschichte der Porträtierten, sondern auch das Wesen von Gemeinschaft – ein Thema, das in unserer heutigen Gesellschaft nie selbstverständlich ist, sondern stets neu verhandelt und gestaltet werden muss. Auch die Stadt Magdeburg, mit all ihren Facetten und Herausforderungen, steht in diesem Dialog.

Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte im Magdeburger Literaturhaus

Die Künstlerin Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte, die während einer Traumatherapie entstanden sind, und verknüpft dabei Malerei und Schrift zu einer neuen Ausdrucksform. Im Literaturhaus in der Thiemstraße 7 läuft die Ausstellung „Wo gehobelt wird, da fallen Tränen – Ansichten von Innen“. 

Die Werke kombinieren Aquarell- und Acrylmalerei mit literarischen Texten und setzen sich mit Themen wie Depression, Angst und Trauma auseinander. Cora Albrecht nutzt die künstlerische Praxis, um das Innen von außen sichtbar zu machen und Lichtmomente in dunklen Erfahrungen zu entdecken.

Seit 2021 malt sie, nachdem sie zuvor als Schriftstellerin und Philosophin tätig war, und verwendet die Malerei als Sprache der Sprachlosigkeit, wenn Empfindungen zu überwältigend sind, um sie in Worte zu fassen. 

Ausstellung „Otto ist international“ im Welcome Service der Landeshauptstadt Magdeburg

Die kulturelle Vielfalt Magdeburgs ist derzeit im Welcome Service der Stadt zu erleben. In den Räumen am Breiten Weg 120 A in der Fußgängerzone des Nordabschnitts gegenüber dem Katharinenturm präsentieren der Stadtmarketingverein und die Ottostadt die Ausstellung zur Stadtmarketing-Kampagne „Otto ist international“, die auch die Volksstimme unterstützt hatte.

Die Kampagne „Otto ist international“ habe Menschen in den Fokus gerückt, die aus unterschiedlichen Kulturen und Lebenswelten stammen und Magdeburg durch ihre Geschichten bereicherten. 

Besuch in den Magdeburger Gruson-Gewächshäusern

Die Magdeburger Gruson-Gewächshäuser, gelegen in der Schönebecker Straße 129b, sind eine der bedeutendsten botanischen Einrichtungen der Region. Die Anlage wurde 1896 eröffnet und basiert auf der umfangreichen Pflanzensammlung des Magdeburger Industriellen Hermann Gruson, der im 19. Jahrhundert ein leidenschaftlicher Pflanzenliebhaber war. Heute beherbergen die Gewächshäuser über 4.000 Pflanzenarten, die in zehn thematisch gestalteten Schauhäusern präsentiert werden.

Die Gruson-Gewächshäuser sind von Dienstag bis Sonntag sowie feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, zusätzlich auch am 6. Januar zur gleichen Zeit.

Ausverkauft in Magdeburg

Keine Karten gab es mehr im Vorverkauf für "Das Traumfresserchen" um 9 und 10.30 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25. Ausverkauft war auch der Auftritt von Marco Gianni um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a.

Gegebenenfalls sind an der Tages- oder Abendkasse noch Resttickets erhältlich.