29. Oktober Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch
Theater, Kabarett und Literatur - dies sind nur einige der Themen am Mittwoch, 29.10.2025, in Magdeburg.

Magdeburg - Auch für Mittwoch, den 29. Oktober 2025, hält Magdeburg ein Programm bereit. Die Volksstimme hat auf dieser Seite einige Tipps zusammengetragen.
Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?
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„Ottla – Franz Kafkas Lieblingsschwester“ im Magdeburger Forum Gestaltung
Im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 wird am Mittwoch, 29. Oktober 2025, um 19.30 Uhr das Theaterstück „Ottla – Franz Kafkas Lieblingsschwester“ gezeigt. Der Einlass erfolgt ab 18.30 Uhr. Für den 30. November steht um 11.30 Uhr eine weitere Vorstellung auf dem Spielplan,
Die Aufführung nach dem Hörspiel von Petr Balajka, in der Übersetzung von Werner Imhof, wird von "rimon productions" realisiert. Das Stück erzählt vom Leben Ottla Davids in Prag, von ihrer Familie und ihrer Deportation nach Theresienstadt. Ottla, die jüngste Schwester Franz Kafkas, betreut dort Kinder in einem Waisenhaus und schreibt Briefe an ihre beiden Töchter in Prag.
Diese Briefe bilden die Grundlage der Erzählung und vermitteln einen unmittelbaren Blick auf die sich zuspitzenden Ereignisse. Ein Lagerarzt versucht, Ottla zu retten, und berichtet später ihrer Tochter Vera von den gemeinsamen Erlebnissen im Ghetto. Die geistige Nähe zu ihrem Bruder bleibt auch in dieser Zeit spürbar und findet Ausdruck in Zitaten aus Kafkas Werk.
Es spielen Britta Shulamit Jakobi, Hanno Dinger, Sivan Yonna, Isai Liven, Wanja Dinger, Harry Farkas, Jörg Meinhardt und Ilja Kagan. Es handelt sich um eine Veranstaltung des Forum Gestaltung e. V. in Kooperation mit den landesweiten jüdischen Kulturtagen.
Tobias Vogel alias Krieg & Freitag im Magdeburger Moritzhof
Im Moritzhof am Moritzplatz 1 steht am Mittwoch, 29. Oktober, um 20 Uhr Tobias Vogel alias Krieg & Freitag auf der Bühne. Unter dem Titel „Das Männchen ohne Eigenschaften“ bringt er seine Cartoons und Gedanken live ins Gespräch mit dem Publikum.
Seit 2017 kommentiert Vogel mit minimalistischen Strichfiguren den alltäglichen Wahnsinn zwischen Arbeit, Familie und Erschöpfung. Seine Zeichnungen zeigen das Leben im Spagat zwischen To-do-Listen, Müdigkeit und dem Wunsch nach Gelassenheit – immer mit einem Blick für die leisen, komischen Momente.
Der Künstler, dessen Name durch einen Autokorrekturfehler entstand, erreicht auf sozialen Medien ein großes Publikum und veröffentlicht seine Werke in renommierten Verlagen. Ausgezeichnet mit dem Grimme Online Award 2019 und dem Max-und-Moritz-Publikumspreis 2020 verbindet Vogel Humor mit Selbstreflexion und schafft es, das Chaos des modernen Lebens in wenigen Strichen auf den Punkt zu bringen.
„Wir müssen immer lachen“ im Magdeburger "...nach Hengstmanns"
Tobias und Sebastian Hengstmann stehen mit ihrem neuen Programm „Wir müssen immer lachen“ im Kabarett „… nach Hengstmanns“ auf der Bühne am Breiten Weg 37 in Magdeburg. In ihrem 20. Programm reflektieren die Brüder politische, gesellschaftliche und familiäre Themen der letzten Jahre. Komik entsteht bei ihnen oft aus Tragik und Zeit, und Lachen zeigt dem Gegenüber die Zähne. Das Programm verbindet Musik, Improvisation und Lesung, zudem erschien zur Premiere ihr zweites Buch mit gleichem Titel.
Am 29.10. treten die Hengstmann-Brüder ab 19.30 Uhr auf. Weitere Abendvorstellungen sind am 19., 25. und 26. November und am 9., 16., 23. und 30. Dezember geplant. 15-Uhr-Termine stehen für den 13., 20. und 31. Dezember auf dem Spielplan. Auch um 17 Uhr gibt es eine weitere Aufführung – und zwar am 21. Dezember.
"Käpt’n Karton" im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg
"Käpt’n Karton" steht derzeit auf dem Spielplan des Theaters Magdeburg. Vorstellungen beginnen am 21., 22., 28. und 29. Oktober sowie am 25. November und am 9. und 10. Dezember jeweils um 10 Uhr. Eine weitere Vorstellung startet am 24. November um 11 Uhr. Für den 23. Dezember um 15 Uhr sind bereits alle Plätze vergeben.
Auch interessant: Tickets zu dieser und weiteren Vorstellungen gibt es im Vorverkauf auch online bei Biberticket, zudem telefonisch unter der Rufnummer 0391/5999700 sowie in Verkaufsstellen von Biberticket - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.
Die Geschichte: Weit draußen auf dem Meer, wo Wind und Wellen das Sagen haben, lebt Käpt’n Karton auf seinem Boot. Mit dabei: ein neugieriger Holzwurm und ein paar Fische, die gelegentlich vorbeischwimmen. Die Tage verlaufen ruhig, bis eines Morgens eine kleine Möwe auf dem Deck landet. Ingrid, wie sie sich nennt, kann nicht weiterfliegen – und bringt das Leben des Käpt’ns ordentlich durcheinander.
Lesen Sie auch die Rezension: Ausflug für die Familie „Käpt’n Karton und Ingrid, die Möwe“ auf Magdeburger Bühne
Das Theater Magdeburg zeigt die Geschichte als Schauspiel mit Puppen von Claboberta Schnackvogel. Die Uraufführung richtet sich an Kinder ab drei Jahren und läuft im Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64.
„Der blinde Fleck“ in der Magdeburger Stadtbibliothek
In der Stadtbibliothek Magdeburg am Breiten Weg 109 lesen am Mittwoch, dem 29. Oktober 2025, ab 19.30 Uhr der Journalist Stephan Lebert und der Trauma- und Stressexperte Louis Lewitan aus ihrem gemeinsamen Buch „Der blinde Fleck“. Die Veranstaltung entsteht in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen-Anhalt.
Das Buch widmet sich den seelischen Nachwirkungen der NS-Zeit in den Familien der Täter, Mitläufer und Komplizen. Obwohl die Schoah und das Ende des Zweiten Weltkriegs lange zurückliegen, wirken Schuld, Schweigen und Verdrängung in vielen Familien bis heute fort. Lebert und Lewitan zeigen anhand zahlreicher Gespräche mit Betroffenen, wie unbewältigte familiäre Vergangenheit Lebensmuster prägt und welche Befreiung in der Aufarbeitung dieser Geschichten liegen kann. Das Werk verbindet psychologische Einsichten mit journalistischer Präzision und leistet so einen Beitrag zur Erinnerungskultur, der die Gegenwart unmittelbar berührt.
„Die sanfte Macht. Königin Editha und ihre Schwestern“ in der Magdeburger Stadtbibliothek
In der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Magdeburg am Breiten Weg 109 liest die Autorin Greta Neumann am Mittwoch, dem 29. Oktober 2025, ab 17 Uhr aus ihrem historischen Roman „Die sanfte Macht. Königin Editha und ihre Schwestern“.
Die Schriftstellerin, die sich selbst als Zeitenwanderin bezeichnet, führt das Publikum in das 10. Jahrhundert, in eine Epoche politischer Umbrüche und persönlicher Schicksale. Der Roman begleitet das junge Thronfolgerpaar Editha und Otto I., das in Magdeburg seine künftige Hauptstadt errichten will. Während Otto nach seiner Krönung das Reich in eine Krise stürzt, sucht Editha nach Wegen, Frieden und Stabilität zu bewahren.
Intrigen, Machtkämpfe und geheime Leidenschaften prägen die Geschichte ebenso wie Mut und Entschlossenheit. Frauen und Männer kämpfen um ihr Glück und Überleben in einer Welt, die von Gewalt und Wandel bestimmt ist. Die Lesung öffnet den Blick auf eine Zeit, in der Liebe und Politik untrennbar miteinander verbunden sind.
„Texte treffen Töne“ in der Magdeburger Stadtteilbibliothek im Florapark
In der Stadtteilbibliothek Flora-Park am Olvenstedter Graseweg 37 begegnen sich am Mittwoch, dem 29. Oktober, ab 16.30 Uhr Wort und Klang. Unter dem Titel „Texte treffen Töne“ gestalten die Autorinnen Kathrin Hamel und Kerstin Ewald gemeinsam einen literarisch-musikalischen Nachmittag. Hamel berührt mit Kurzprosa in ihrem unverwechselbaren Stil, während Ewald mit humorvollen Geschichten Leichtigkeit und Witz in die Lesung bringt.
Für die musikalische Atmosphäre sorgt Manuela Lopez-Gutierrez, die mit Improvisationen auf der Handpan den Texten eine besondere Klangfarbe verleiht. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit den Autorinnen ins Gespräch zu kommen und den Nachmittag im persönlichen Austausch ausklingen zu lassen. Eine Anmeldung ist direkt in der Bibliothek Flora-Park oder telefonisch unter 0391/7219550 möglich.
„Magdeburger Industriegeschichte – Teil 1: bis 1945“ bei der Magdeburger Urania
Am Mittwoch, dem 29. Oktober 2025, beginnt um 16 Uhr in der Urania am Nicolaiplatz 9 der Vortrag „Magdeburger Industriegeschichte – Teil 1: bis 1945“ mit Roland Uhl. Die Veranstaltung widmet sich den prägenden Betrieben und Persönlichkeiten, die Magdeburgs industrielle Entwicklung bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bestimmten. Auf einer historischen Zeitreise werden auch vergessene Kapitel der Stadtgeschichte beleuchtet.
Eine Anmeldung ist unter 0391 25 50 60 möglich, der Eintritt beträgt 5 Euro.
Partys in Magdeburg
Auch in der Woche wird in Magdeburg gefeiert.
Deep 2.0: Mittwoch und Donnerstag von 20 bis 3 Uhr und Freitag und Sonnabend von 22 bis 8 Uhr hat das Deep 2.0 an der Ecke Breiter Weg/Einsteinstraße geöffnet. Am Mittwoch 29. Oktober wird ab 20 Bergfest gefeiert. Das wöchentliche Event bringt House-Fans mit Deep House, Afro House, Chicago House, Melodic House und Electronica zusammen. An den Decks stehen diesmal Frank und Marcel Strömer alias FM Stroemer.
Nachdenker: Zum Musikbingo lädt DJ Bugs am 29.10. in den Nachdenker in der Olvenstedter Straße 43. Start ist um 20 Uhr.
Flowerpower: Im „Flowerpower“ legen Dienstag bis Sonntag DJs auf. Geöffnet ist im Breiten Weg 252 jeweils ab 19 Uhr.
Kurzführung im Kunstmuseum Magdeburg
Für den kleinen Kunsthunger zwischendurch bietet das Kunstmuseum Magdeburg in der Regierungsstraße 4 bis 6 regelmäßig am Mittwoch halbstündige Führungen um 12.30 Uhr an.
Im Rahmen der Kunstpause werden einzelne Werke aus der Dauerausstellung oder aus einer Sonderausstellung dann von Kunstexperten erläutert.
„Geboren 1975“ - Ausstellung im Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen
Anlässlich seines 50. Geburtstags zeigt das Kunstmuseum Magdeburg im Kloster Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraße 4 bis 6 die Ausstellung „Geboren 1975“.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 50 Frauen und Männer, die – wie das Museum selbst – im Jahr 1975 geboren wurden und deren Lebenswege in enger Verbindung mit Magdeburg stehen. Fotografen wie Katrin Freund, Elisabeth Heinemann, Hans-Wulf Kunze und Thomas Sasse haben diese „Altersgefährten“ des Museums in eindrucksvollen Porträts festgehalten. Die Fotografien werden durch persönliche Geschichten ergänzt, die die Lebenswege der Porträtierten in den Kontext der Stadtentwicklung stellen.
Die Ausstellung bietet tiefgehende Einblicke in eine Generation, die – geprägt von Wandel, Aufbruch und Verwurzelung – sowohl das Magdeburg von gestern als auch das von heute erlebt hat. Manche der Porträtierten sind in ihrer Geburtsstadt geblieben, andere haben ihre Wurzeln in der Ferne geschlagen und sind später zurückgekehrt. Was alle eint, ist das verbindende Element des Ortes und die Art und Weise, wie Magdeburg ihre Biografien geprägt hat.
„Geboren 1975“ ist Teil des Jubiläumsprogramms „Herausgeforderte Gemeinschaft“, das das Kunstmuseum im Rahmen seines 50-jährigen Bestehens feiert. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die individuelle Geschichte der Porträtierten, sondern auch das Wesen von Gemeinschaft – ein Thema, das in unserer heutigen Gesellschaft nie selbstverständlich ist, sondern stets neu verhandelt und gestaltet werden muss. Auch die Stadt Magdeburg, mit all ihren Facetten und Herausforderungen, steht in diesem Dialog.
Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte im Magdeburger Literaturhaus
Die Künstlerin Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte, die während einer Traumatherapie entstanden sind, und verknüpft dabei Malerei und Schrift zu einer neuen Ausdrucksform. Im Literaturhaus in der Thiemstraße 7 läuft die Ausstellung „Wo gehobelt wird, da fallen Tränen – Ansichten von Innen“.
Die Werke kombinieren Aquarell- und Acrylmalerei mit literarischen Texten und setzen sich mit Themen wie Depression, Angst und Trauma auseinander. Cora Albrecht nutzt die künstlerische Praxis, um das Innen von außen sichtbar zu machen und Lichtmomente in dunklen Erfahrungen zu entdecken.
Seit 2021 malt sie, nachdem sie zuvor als Schriftstellerin und Philosophin tätig war, und verwendet die Malerei als Sprache der Sprachlosigkeit, wenn Empfindungen zu überwältigend sind, um sie in Worte zu fassen.
Ausstellung „Otto ist international“ im Welcome Service der Landeshauptstadt Magdeburg
Die kulturelle Vielfalt Magdeburgs ist derzeit im Welcome Service der Stadt zu erleben. In den Räumen am Breiten Weg 120 A in der Fußgängerzone des Nordabschnitts gegenüber dem Katharinenturm präsentieren der Stadtmarketingverein und die Ottostadt die Ausstellung zur Stadtmarketing-Kampagne „Otto ist international“, die auch die Volksstimme unterstützt hatte.
Die Kampagne „Otto ist international“ habe Menschen in den Fokus gerückt, die aus unterschiedlichen Kulturen und Lebenswelten stammen und Magdeburg durch ihre Geschichten bereicherten.
Besuch in den Magdeburger Gruson-Gewächshäusern
Die Magdeburger Gruson-Gewächshäuser, gelegen in der Schönebecker Straße 129b, sind eine der bedeutendsten botanischen Einrichtungen der Region. Die Anlage wurde 1896 eröffnet und basiert auf der umfangreichen Pflanzensammlung des Magdeburger Industriellen Hermann Gruson, der im 19. Jahrhundert ein leidenschaftlicher Pflanzenliebhaber war. Heute beherbergen die Gewächshäuser über 4.000 Pflanzenarten, die in zehn thematisch gestalteten Schauhäusern präsentiert werden.
Die Gruson-Gewächshäuser sind von Dienstag bis Sonntag sowie feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, zusätzlich auch am 6. Januar zur gleichen Zeit.
Ausverkauft und abgesagt in Magdeburg
Keine Karten gab es mehr im Vorverkauf für "Das Nori sagt nein" um 9 und 10.30 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25 und für "Da sind wir aber immer noch" um 15 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a. Ausverkauft war auch der Auftritt von Lüder Warnken um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a.
Gegebenenfalls sind an der Tages- oder Abendkasse noch Resttickets erhältlich.