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2. OKTOBER 2025 Ausgehen in Magdeburg: Freizeit, Events und Veranstaltungen am Donnerstag

Das Kaiser-Otto-Fest, Theater, Kabarett und vieles mehr stehen zum 2.10.2025 neben weiteren Angeboten im Veranstaltungskalender für Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 02.10.2025, 08:09
Das Kaiser-Otto-Fest lockt wieder nach Magdeburg.
Das Kaiser-Otto-Fest lockt wieder nach Magdeburg. Foto: Matthias Wyzgol

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 2. Oktober 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.

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Kaiser-Otto-Fest rund um den Magdeburger Dom

Vom 2. bis 5. Oktober wird das 15. Kaiser-Otto-Fest gefeiert. Rund um den Domplatz, das Kloster, die Möllenvogtei und den Fürstenwall entsteht eine mittelalterliche Erlebniswelt, die die Geschichte der Stadt rund um Kaiser Otto den Großen lebendig werden lässt. Historische Märkte, Ritterlager, Musik, Tanz, Theater und Handwerk bieten vielfältige Eindrücke und erinnern an die Bedeutung Magdeburgs als einstige Kaiserpfalz.

Zu den Höhepunkten zählen der 200. Halbkugelversuch von Otto von Guericke am 5. Oktober, spektakuläre Ritterturniere sowie ein umfangreiches Musikprogramm mit Gruppen wie Tanzwut, Bergfolk, Feuerdorn, Turas Math und Piro Zores. Artistik und Inszenierungen von Ensembles wie 17hoch2, Fabula Furiosa oder Ottos Kaiserschmarrn ergänzen das Programm. Für Familien gibt es Mitmachaktionen, Gaukelei, Puppentheater und Märchenerzähler, während kulinarische Angebote nach alten Rezepturen für authentisches Flair sorgen. Ein besonderer Programmpunkt ist zudem der Pestzug durch das historische Magdeburg. Der Eintritt ist für Kinder bis zwölf Jahre frei.

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„Von dem Fischer un syner Fru“ im Magdeburger Insel Theater

Ein Mann, der nicht gelernt hat Nein zu sagen, steht im Mittelpunkt des Stückes „Von dem Fischer un syner Fru“. Frei erspielt wird dies dieser Tage von Matthias Engel im Insel Theater.

Die Geschichte folgt dem bekannten Märchen von Philipp Otto Runge, das dieser einst während der Belagerung von Wolgast durch Kaiser Napoleon aufschrieb und an die Brüder Grimm weitergab. Engel verbindet die Erzählung mit Texten von Wilhelm Müller, Friedrich Schiller, Kurt Schwitters und Günter Grass. Musikalisch bewegt sich das Spiel entlang der „Winterreise“ von Franz Schubert, deren Themen von Gören Eggert arrangiert und eingespielt wurden. Zu erleben sind der Fischer Maxe und Ilsebill in wechselnden Szenen, in denen das Leben verschiedenes „Strandgut“ anspült. Holzskulpturen, Puppen und Fische der Künstlerin Bärbel Haage bebildern die Handlung. So entsteht ein Schauspiel mit Puppen, das die Suche nach Liebe, Glück und Entschlusskraft spürbar macht.

Vorstellungen finden vom Donnerstag, 2. Oktober, bis zum Sonntag, 5. Oktober, jeweils um 20 Uhr im Insel Theater, Zollstraße 19, statt.

„Ein Lied für Magdeburg – Musik für die Seele“ in Magdeburger Stadtbibliothek

Heute lädt die Stadtbibliothek Magdeburg in Kooperation mit dem Verein Frauenpower zu einem interkulturellen Musikabend unter dem Titel „Ein Lied für Magdeburg – Musik für die Seele“ ein. Beginn ist um 18.30 Uhr in der Zentralbibliothek am Breiten Weg 109. Moderiert wird der zweisprachige Abend von Ulrich Scheller. Der Eintritt ist frei.

Nach einem Empfang mit Snacks vom Haus Nikolaus und der Ausstellungseröffnung der Malerin Rimma Volkova, folgt um 19 Uhr ein Konzert der Liedermacherin Nataliia Natalevych. Sie hatte bereits im Rahmen der Interkulturellen Woche 2024 ihr eigens komponiertes „Lied für Magdeburg“ vorgestellt.

Im weiteren Verlauf des Abends treten die Pianistinnen Irina Zabludovskaya und Viktoriia Popova von der Musikschule „Kunst ohne Grenzen“ auf, die vierhändig Werke von Khachaturyan, Swiridow und Schostakowitsch spielen. Zudem präsentiert Zlata Zhuravlova Gedichte aus ihrem ersten Lyrikband „Vorspiel – Präludium“ auf Ukrainisch und Deutsch. Den Abschluss bildet ein Open Space, bei dem Gäste eigene Beiträge auf die Bühne bringen können. 

„Deutsch-Chinesische Welten“ am Shirokuro in Magdeburg

Magdeburg steht Anfang Oktober ganz im Zeichen des kulturellen Austauschs. Am heutigen Donnerstag lädt die Initiative „Deutsch-Chinesische Welten“ zu einem Begegnungsfest ein.

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Los geht es um 15 Uhr auf dem Platz vor dem Asia-Restaurant Shirokuro am Breiten Weg 114 – bei schlechtem Wetter wird das Programm kurzerhand ins Restaurant verlegt.

Kunstprojekt „Talk & Kunst am Gartenzaun: Wie stellst du dir Frieden und Gerechtigkeit vor?“ am Magdeburger Fürstenwallpark

Ein weiterer Termin für „Talk & Kunst am Gartenzaun: Wie stellst du dir Frieden und Gerechtigkeit vor?“ ist für den Donnerstag angesetzt. Termin ist dieses mal von 10 bis 13 Uhr, Veranstaltungsort ist der Fürstenwallpark.

In der Einladung heißt es: „Wie sieht unsere Welt in deiner Vorstellung aus, wenn Frieden und Gerechtigkeit darin sind? Welche Bilder entstehen in dir? Begegne einer anderen Person an unserem Gartenzaun und tauscht euch darüber aus! Und wenn du lieber malst oder zeichnest anstatt zu erzählen: Gestalte eine Seite in unserem wunderschönen Sketchbook und werde Teil des Projekts justice.peace.imagination!“ Veranstalter ist das Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland.

Saatgut- und Pflanzentauschbörse in der Stadtteilbibliothek Flora-Park

In der Stadtteilbibliothek Flora-Park im Olvenstedter Graseweg 37 findet am 2.10. die erste Saatgut- und Pflanzentauschbörse statt. Von 10 bis 18 Uhr öffnet die Bibliothek am Olvenstedter Graseweg 37 ihre Türen für alle, die Interesse an Garten, Pflanzenvielfalt und nachhaltigem Austausch haben.

Die Veranstaltung knüpft an die Ausstellung „Gartenträume“ an und bietet Gelegenheit, Saatgut und Pflanzen weiterzugeben, neue Sorten kennenzulernen und Ideen für vielfältige Gärten zu sammeln.

„Ausgezählt“ im Magdeburger "...nach Hengstmanns"

Franziska Hengstmann, Heiko Herfurth und Tobias Hengstmann beschäftigen sich in ihrem zweiten gemeinsamen Programm „Ausgezählt“ mit politischen und gesellschaftlichen Zuständen. Auf der Bühne des Kabaretts „… nach Hengstmanns“ am Breiten Weg 37 in Magdeburg kombinieren sie Spielszene, Conference und Musik, um Themen wie Wahlprozesse, Protestverhalten und komplexe gesellschaftliche Zusammenhänge zu beleuchten. Das Autorenteam Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann sowie Heiko Herfurth hat den Text bewusst offen gestaltet, so dass viel Raum für Improvisation bleibt. Ein wichtiger Bestandteil des Programms ist die Interaktion mit dem Publikum, die den Spielfluss und die Dynamik der Aufführung prägt.

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Am 2.10. und am 10. Oktober treten die drei Akteure ab 19.30 Uhr auf. Das Programm untersucht, wie Menschen auf äußere Einflüsse reagieren und welche Konsequenzen daraus entstehen, ohne einfache Antworten zu geben, und verknüpft dabei humorvolle Szenen mit musikalischen Einlagen. Für den November sind am 28. und 29., für den Dezember am 6. und 11. weitere Vorstellungen vorgesehen.

"Lasst uns in Frieden" in der Magdeburger Zwickmühle

Am 2,10. wird in der Magdeburger Zwickmühle das Programm „Lasst uns in Frieden“ mit Hans-Günther Pölitz und Thomas Müller aufgeführt. Die Vorstellung beginnt um 15 Uhr in der Leiterstraße 2a. Weitere Termine sind am 3., 11. und 18. Oktober um 20 Uhr sowie am 23. Oktober um 15 Uhr.

Das Programm widmet sich in satirischer Form Fragen nach Krieg, Frieden und gesellschaftlichen Widersprüchen. Während Goethe im „Faust“ nach dem Innersten der Welt fragt, setzt das Kabarett auf eine pointierte Auseinandersetzung mit deren Zerfall im Äußeren. Themen wie politische Sprachlosigkeit, die Grenzen der Meinungsfreiheit, internationale Konflikte oder die Absurditäten des Alltags werden humoristisch zugespitzt und kritisch hinterfragt.

Magdeburg rockt in der Festung Mark

Am 2.10. findet in der Festung Mark „Magdeburg rockt“ statt. Ab 20 Uhr wird der Jahrestag der Wiedervereinigung mit einem Liveprogramm gefeiert.

Auf der Bühne stehen die Rolling-Stones-Tributeband Starfucker sowie Lennocks & Friends, die Rock- und Popmusik präsentieren. Ergänzt wird das Programm durch einen weiteren Special Guest.

Oktoberfest in der Magdeburger Texas-Kiste

In der Texas-Kiste wird am 2.10. ab 18 Uhr ein Oktoberfest gefeiert. Für ausgelassene Stimmung sorgt DJ Rico, der mit einer Mischung aus Klassikern, aktuellen Hits und Partyfavoriten die Gäste auf die Tanzfläche locken wird.

Die Besucher dürfen sich auf Oktoberfestspiele freuen, bei denen Geschicklichkeit, Teamgeist und gute Laune gefragt sind. Auch das leibliche Wohl wird großgeschrieben: Neben Oktoberfestbier bietet die Texas-Kiste eine Auswahl kleiner Gerichte à la carte, die für eine zünftige Brotzeit sorgen. Die Kombination aus Musik, Spielen und Kulinarik verspricht einen geselligen Abend.

„The Great Machine“ und „Gentle Beast“ im Magdeburger Flowerpower

„The Great Machine“ aus Israel verbindet Stoner, Rock, Psychedelic und Punk und entzieht sich festen Genregrenzen. Die Band bezeichnet sich selbst als „Metalheads“, während die Metal-Szene sie als „Hippies“ sieht. Unbeeindruckt von konservativen Wahrnehmungen rüttelten sie die lokale Indie-Szene auf, gründeten das Underground-Label Reality Rehab Records und boten anderen Musikern eine Plattform. 2016 begleiteten sie All Them Witches auf einer UK- und Europa-Tournee, die weitere Auftritte in Europa und Großbritannien vorbereitete. 2018 eröffneten sie für Ozzy Osbourne in Israel und traten mit Om, Fu Manchu, 1000mods, Kadavar, Acid King und Patti Smith auf. Ihr Auftritt beim Desertfest London brachte ihnen einen Vertrag mit Orange Amps ein.

Am 2.10. treten sie im „Flowerpower“ im Breiten Weg 252 auf, unterstützt von „Gentle Beast“. Einlass ist 19 Uhr, der Auftritt beginnt gegen 20 Uhr, anschließend sorgt DJ Phil für die Aftershow.,

„800 Jahre Breiter Weg“ im Magdeburger City Carré

Das City Carré Magdeburg zeigt bis 10. Oktober die Ausstellung „800 Jahre Breiter Weg“. Auf 26 großformatigen Planen entfaltet sich die Geschichte einer Straße, die seit Jahrhunderten das Bild der Stadt prägt. Dokumentiert wird ihre erste Erwähnung 1225 als Heer- und Handelsweg, der Neuaufbau nach dem Dreißigjährigen Krieg zur repräsentativen Prachtstraße sowie die Entwicklung im 19. Jahrhundert mit Stadterweiterung, Straßenbahn und Kaufhäusern. Auch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, der Wiederaufbau und die Zeit als Karl-Marx-Straße finden ihren Platz. Heute zeigt sich der Breite Weg als modernes Zentrum mit zeitgenössischer Architektur und vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten.

Kurator der Ausstellung ist der Magdeburger Stadtführer Siegfried K. Lorenz, der als Kenner der Stadtgeschichte die Inhalte zusammengestellt hat. Besucherinnen und Besucher begegnen einer Zeitreise, die acht Jahrhunderte städtischer Entwicklung sichtbar macht und den Wandel einer der bedeutendsten Straßen Magdeburgs nachvollziehbar werden lässt.

Fotos von Steffi Pretz im Magdeburger Oli

Steffi Pretz präsentiert in ihrer Ausstellung „Ich mit mir“ im Oli in der Olvenstedter Straß 25a Portraitfotografien, die die vielfältigen Facetten einer Persönlichkeit zeigen. Im Mittelpunkt steht Klaus Vogler, der im September 2025 sein 70-jähriges Jubiläum im Schloss Stadtfeld feiert, 50 Jahre im Institut für Pathologie der Uni-Klinik tätig war, seit 60 Jahren Konzertrechte im Theater Magdeburg besitzt und seit 50 Jahren im Sinfonieorchester Magdeburger Musikfreunde spielt. Pretz versucht, möglichst viele Seiten dieses Lebens in ihren Bildern sichtbar zu machen und hinter die alltägliche Maske zu blicken. 

Ergänzend zeigt die Künstlerin eine Parallelausstellung mit weiteren Persönlichkeiten, die bis März 2026 in der Galerie Stadtfelder Schlossküche, Steinigstraße 12a, zu sehen ist. Dort sind die Werke jeweils am zweiten Sonntag des Monats zugänglich. Die Fotografien eröffnen Einblicke in Lebensgeschichten und Erfahrungen, die im Alltag oft verborgen bleiben, und regen Besucherinnen und Besucher dazu an, über Identität und individuelle Facetten von Persönlichkeit nachzudenken.

Ausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ im Kulturhistorischen Museum

Das Kulturhistorische Museum Magdeburg zeigt   die Sonderausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73. Auf rund 600 Quadratmetern gliedern sich die Abteilungen in Rückbezüge auf mittelalterliche Topoi und die damit verbundene Identitätssuche, die Anfänge systematischer Denkmalpflege in Preußen sowie die Planungen und Phasen der „Großen Domreparatur“.

Als König Friedrich Wilhelm III. 1825 ein Konzert im Magdeburger Dom besuchte, fiel ihm der ruinöse Zustand der Kathedrale auf, woraufhin er die Restaurierung vorantrieb. Die damals begonnenen Baumaßnahmen markieren einen Meilenstein für das historische Bewusstsein und die Denkmalpflege im Preußen des frühen 19. Jahrhunderts und stehen zugleich in Verbindung mit der aufkommenden Nationenbildung, die auf eine idealisierte mittelalterliche Vergangenheit Bezug nahm. Die Ausstellung zeigt diese Entwicklungen im zeitgeschichtlichen Kontext und macht die Restaurierung des Doms sowie ihre Bedeutung für Europa anschaulich.

Erwachsene zahlen für den Eintritt acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Die Laufzeit der Ausstellung erstreckt sich bis zum 17. Mai 2026.

Ausstellung "Inners und Äußeres" in der Sudenburger Feuerwache in Magdeburg

Die Künstler Max Mensa und Matthias Trott zeigen in der Feuerwache Magdeburg, Halberstädter Straße 140, Malerei und Holzskulpturen aus ihrem umfangreichen Werk. Besucher haben  die Gelegenheit, Einblicke in das Schaffen der beiden Künstler zu gewinnen und ihre unterschiedlichen künstlerischen Handschriften kennenzulernen. Die Ausstellung läuft bis zum 16. Oktober und ist jeweils dienstags und donnerstags von 11 bis 17 Uhr sowie während der Veranstaltungen geöffnet.

Die Werke von Max Mensa und Matthias Trott verbinden expressive Elemente mit handwerklicher Präzision und greifen Themen auf, die von persönlichen Erfahrungen bis zu gesellschaftlichen Fragestellungen reichen. Durch die Kombination von Malerei und Skulptur entsteht ein Dialog zwischen Formen, Farben und Materialien, der den Ausstellungsraum in der Feuerwache auf besondere Weise prägt.

Beate Bröcker zeigt Fragiles im Magdeburger Volksbad Buckau

Beate Bröker rückt in ihrer neuen Ausstellung „Fragil“ das Zarte, Wandelbare und Unsichere in den Mittelpunkt. Die Werke Beate Bröckers greifen die Idee auf, dass Zerbrechlichkeit nicht allein mit Schwäche verbunden ist, sondern auch neue Perspektiven auf Sensibilität und Offenheit ermöglicht. Linien, Risse, experimentelle Materialien und zarte Farbräume setzen sich mit dem Spannungsfeld zwischen Verletzlichkeit und Stärke auseinander. Besucher begegnen Arbeiten, die Bröker teils aus Fundstücken und recyceltem Verpackungsmüll entwickelt hat.

Dieser Ansatz unterstreicht nicht nur ihren Fokus auf Materialität, sondern trägt auch einen ökologischen Gedanken in sich. Beate Brökers Arbeiten öffnen Räume für Stille und Konzentration und setzen sich mit gesellschaftlicher Verantwortung sowie der Fragilität menschlicher Existenz auseinander. Neben Gemälden sind auch Skulpturen aus Pappmaché zu sehen, die das Spannungsfeld zwischen Material, Form und Aussage weiter vertiefen.

Geöffnet ist die Ausstellung im Volksbad Buckau/Frauenzentrum Courage in der Karl-Schmidt-Straße 56 montags von 10 bis 16 Uhr, dienstags von 14 bis 19 Uhr, mittwochs von 16 bis 19 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober.

Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“ im Forum Gestaltung

Im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 läuft die Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“. Die Ausstellung widmet sich Magdeburgs Weg zur großen „Deutschen Theaterausstellung“ der Jahre 1925 bis 1927 und präsentiert eine wachsende Installation mit Fotos, Figurinen und zahlreichen historischen Dokumenten. Sie beleuchtet die künstlerischen Visionen, Ideen und Konflikte, die die Vorbereitungen der damals international beachteten Ausstellung prägten, und erinnert zugleich an den Pionier Wilhelm Deffke, der 1925 als Direktor der Magdeburger Kunstgewerbe- und Handwerkerschule maßgeblich die gestalterischen Konzepte prägte.

Die Sonderausstellung läuft bis zum 31. Dezember 2027 und kann mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Die Installation wird während der gesamten Laufzeit stetig erweitert und bildet zugleich den Auftakt für ein geplantes „Festival der Moderne“ im Jahr 2027, das das hundertjährige Jubiläum der Deutschen Theaterausstellung feiern soll.