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Zoo Magdeburg Jungfernkraniche im Elternglück

Tierisch nah im Zoo Magdeburg: Wir schauen Pflegern über die Schulter und stellen tierische Bewohner vor. Heute: die Jungfernkraniche.

Von Anja Guse 21.08.2018, 01:01

Magdeburg l Im Aufzuchtbereich des Zoos Magdeburg haben es sich die Jungfernkraniche in einem eigenen Gehege gemütlich gemacht. Nicht dass sie bei der Aufzucht ihres Kükens auf menschliche Hilfe angewiesen wären, aber hier hinter den Kulissen kann der Nachwuchs in aller Ruhe großgezogen werden, bevor die kleine Familie wieder auf die Vogelwiese neben dem Löwenhaus umziehen kann.

Mitte April 2018 brütete das Elternpaar abwechselnd auf zwei Eiern. Nach einer Brutzeit von 30 Tagen schlüpften die Küken. Als typische Nestflüchter sind sie bereits nach wenigen Stunden in der Lage, den Eltern zu folgen und selbstständig Futter vom Schnabel der Eltern oder vom Boden zu picken.

Doch eine traurige Nachricht gibt es dieses Jahr. Es überlebte nur ein Küken. Und dieses wird vehement vor möglichen Feinden geschützt. Wer sich zu dicht an das Gehegen wagt, wird heftig angefaucht.

Dabei können die Jungfernkraniche auch wesentlich wohlgesonnenere Töne von sich geben. Paare begrüßen sich auf Kranichart mit lautstarkem Trompeten und freudigen Luftsprüngen.

Jungfernkraniche sind sehr treue Gesellen und leben monogam. Hat sich ein Paar erst einmal gefunden, bleibt es sein ganzes Leben lang zusammen.

Äußerlich sind die Geschlechter der Jungfernkraniche nicht gut unterscheidbar. Beide tragen ein gleich gefärbtes Gefieder.

In den vergangenen Wochen besuchten wir bereits: